Sellerie-Yoga? (2)

"Ohrwaschl": Der Sellerie-Hype im Netz ist nichts gegen ... - eigentlich wollten wir es nicht aussprechen
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Es ist passiert. Es hätte nicht sein sollen heuer, aber es ist geschehen. Das Wort ist gefallen. Gestern. „Er, dessen Name nicht genannt werden darf“, der Lord Voldemont der Botanik quasi, ist geschrieben worden. Hier an dieser Stelle. Der hochgeschätzte Kollege GUITAR hat sich ebenso arglos wie brillant über den Sellerie-Hype lustig gemacht, der uns im Netz gerade um die Ohren schwappt – ein selbst gepresstes Safterl, 470 ml in der Früh, eine halbe Stunde vor dem Frühstück, und alle Leiden sind weg (nur die Social-Network-Hype-Imbezillität ist selbst mit Sellerie nicht heilbar).

Und dann rutschte ihm der völlig richtige Satz heraus: „Das Beste am Sellerie ist übrigens: Er ist kein ...“. Genau!Er ist nicht diese Pestilenz am Gaumen, diese Penetranz im Abgang, dieser Fehdehandschuh für jeden Geschmack. Oder, wie der Autor dieser Zeilen alljährlich um diese Zeit schüttelt: „Lieber hunger’ ich mit Leerbauch, als ich ess’ etwas mit Bärlauch.“ Schon wieder ist es passiert..

andreas.schwarz@kurier.at

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