Rote Katzen

In Japan setzt jetzt selbst die Polizei auf Testimonials, die lieb dreinschauen. Soll gut für die Harmonie sein.
Simone Hoepke

Simone Hoepke

In Japan ist ein Kater zum Hilfssheriff ernannt worden. Zum Verkehrspolizisten, der Menschen zum Tragen von Fahrradhelmen animieren soll. Der rote Kater namens Pitaro hat eine Garfield-Figur und Kulleraugen. Er kommt viel sympathischer daher als seine zweibeinigen Kollegen, findet man ausgerechnet im Polizeikommissariat.

Dass sich Pitaro dort aktiv für den Posten beworben hat, darf bezweifelt werden. Auf Youtube-Videos schaut er zumindest nicht so aus, als würde er seinen Fahrradhelm mit Stolz tragen. Eher so, als würde er sich gerne vom Dienst freistellen lassen. Auf eine Frühpensionierung hoffen. Oder abhauen wollen.

So wie eine (ebenfalls rote) Katze in den USA, deren Röntgenbilder gerade um die Welt gehen. Aufgenommen von einem Gepäckscanner am Flughafen New York. Warum die Katze im aufgegebenen Koffer lag, weiß man nicht so genau. Dass sie nach Japan wollte, um dort als Verkehrspolizistin Karriere zu machen, wird ausgeschlossen.

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