Reinwaschen

Reinwaschen von den "medial erhobenen Vorwürfen"? Da braucht's viel Waschpulver
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Zwischen Gebeten und Fake-Mails ist diese Woche fast untergegangen: H. C. Strache kommt zurück in die Politik, wenn er „die Hintergründe des Videos aufklären und seine Person reinwaschen kann von den medial erhobenen Vorwürfen“ (© Harald Vilimsky).

Jetzt muss er „I'm the Red Bull brother from Austria“ oder „Bist du deppert, die ist schoarf“ nicht waschen – das kann picken bleiben. Aber: „Journalisten sind ohnehin die größten Huren auf dem Planeten“ / „Der Haselsteiner kriegt keine Aufträge mehr ... weil alle staatlichen Aufträge, die jetzt die Strabag kriegt, kriegt sie (die Oligarchin, Anm.).“ / „Ja, es gibt ein paar sehr Vermögende. Die zahlen zwischen 500.000 und eineinhalb bis zwei Millionen ... Du musst erklären, dass das nicht an den Rechnungshof geht.“ / „Da gibt es bei uns in der Krone, zack, zack, zack, drei, vier Leute, die müssen gepusht werden. Drei, vier, die müssen abserviert werden.“ – Diese „medial erhobenen Vorwürfe“ (?) reinwaschen, da braucht’s ein bisserl viel Waschpulver.

andreas.schwarz@kurier.at

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