Preisfrage

Was Inflation ist, lässt man sich am besten von einem Baseball-Spieler erklären
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Österreich spielt in der Spitzenliga. In Sachen Teuerung. Im Mai lag die Inflationsrate bei 9 Prozent, in Deutschland bei vergleichsweise moderaten 6, in der Schweiz bei 2,2 Prozent. Behaupten Statistiker.

Und im Wirtshaus, beim Bäcker oder beim Friseur sagt jeder etwas anderes. Tendenziell, dass alles noch deutlich teurer geworden ist.

Ein Kreditversicherer hat herausgefunden, dass die gefühlte Inflation in Österreich zuletzt bei 19,5 Prozent lag. Je nachdem halt, wofür man sein Geld so ausgibt (laut den Statistikern nicht mehr für Kaffeefilter, Krakauer, DVD-Player oder Hifi-Anlagen – alles Dinge, die als „gestrig“ aus dem Warenkorb geflogen sind).

Die SZ hat zur Erklärung, was genau Inflation ist, übrigens den US-Baseballspieler Sam Ewing bemüht: „Inflation liegt dann vor, wenn man fünfzehn Dollar bezahlen muss für einen Zehn-Dollar-Haarschnitt, der früher, als man noch Haare hatte, fünf Dollar gekostet hat.“

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