Popel und Puh

Popel und Puh
Nasentests, Geruchstests und das ewige Gejammere, oder: Kinder sind gottlob anders
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Am Montag beginnt an den Schulen das große Nasenbohren. Es wär’ nicht Österreich, wenn nicht auch das große Naserümpfen begänne: Wie soll das gehen mit dem Test? Wieso mein Kind? Was soll ich als Lehrer noch alles? Sind Stäbchen nicht gefährlich, huch? Was passiert mit den Daten ... ... ...?

Die Kinder interessiert vermutlich nur, ob das Teststäbchen den Popel zerstört oder nicht.

In Corona-Klugscheißerzeiten werden viele auch am Geruchs-Eintrittstest mäkeln, der nun erfunden wurde: Man schnüffelt an einem Kärtchen und gibt an, ob man Zitrone, Kaffee, Minze riecht. Riecht man falsch/nix, ist man Corona-verdächtig. Ja, aber wenn man Schnupfen hat ? Oder einen krausen Geruchssinn? Oder ... ... ...?

Kinder werden das mögen und vielleicht versuchen, den Nächstriechenden mit einem Puh zu verwirren.

Die humorlose Welt mit Kinderaugen betrachtet

ist schon viel leichter zu ertragen.

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