Superschmutzig

Was Händewaschen und Duschen zur großen Herausforderung macht.
Georg Leyrer

Georg Leyrer

Man scheitert ja oft an den einfachsten Dingen. Am Händewaschen oder Duschen, beispielsweise. Nicht, weil man nicht wollte. Sondern weil die Vielzahl der Armaturen und ihre höchst unterschiedliche Bereitschaft, Wasser zu spendieren, eine der großen Hürden des zivilisierten Zusammenlebens ist.

In Hotelzimmerduschen etwa gibt es Drehknöpfe, Drehknöpfe mit Zapferl, es gibt Hebel zum Ziehen und Dinge, die man drücken muss. Dazu gibt es noch Düsen überm Kopf und an allen möglichen Stellen weiter unten. Egal, was man wie bedient – das Wasser kommt immer raus, wo man es nicht erwartet. Warmwasser ist mal nach links, mal nach rechts. Jedenfalls nicht so, wie man glaubt.

Beim Händewaschversuch am Gasthausklo hielt man kürzlich die Hände unter den Hahn, um den wasserspendierenden Sensor auszulösen. Nichts geschah, denn es war eine ganz normale Armatur zum Drehen. Damit rechnet man inzwischen am allerwenigsten.

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