Yoga, Tanz und Stein

Über einen Brief der Bezirksvorsteherin
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

 

Wenn den Autor dieser Zeilen ein Schreiben auch mit seinem zweiten + dritten Vornamen im Adressfeld erreicht, dann ist es von der Polizei (Organmandat) oder der Politik. Schlechtes Zeichen also.

Eigentlich hätte er mit der Frau Bezirksvorsteher ja gerne über die Versteinplattung des Vorstadtgrätzels geredet, in dessen Begegnungszonen selbst karge Pflänzchen aus Kiesbetten wachsen – aber so sieht Wien inzwischen überall aus, nicht nur in Penzing, und die Frau hat auch nicht immer Zeit. Nun aber schrieb sie Friedrich Gustav einen Brief und lud ihn in die Penionist*innenklubs der Stadt ein – die von entspanntem Kartenspiel über Sitzgymnastik und Yoga bis hin zu mitreißendem Tanz alles bieten, gemütliche Gesellschaftsspiele, Bewegung zu Qigong oder Erweiterung der Smartphone-Skills, samt kostenfreier Klubjause.

Okay, ein paar Monate sind’s ja noch bis dahin – und dann reden wir, Frau Bezirksvorsteher, bei Yoga oder Tanz über zu viel Stein, ja?

andreas.schwarz@kurier.at

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