Milch und Honig

Die Wahl ist vorbei. Schade eigentlich
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Aus und vorbei. Also das mit der Wahl. Die Kandidaten haben sich bei den Wählern bedankt, auf den Plakaten pickt „Danke“, und das war’s. Das ist schade.

So Wahlen werden ja gerne runter gedodelt. Statt Freude über die „Qual der Wahl“ jammern viele über die „Wahl zwischen Pest und Cholera“. Dabei war diesmal so viel dabei, dass man am liebsten alle gewählt hätte:

„Rechnen Sie mit Schilling“ plakatierten die Grünen anfangs, das wird viele Ältere gefreut haben; die SPÖ wollte, apropos, die Neutralität bewahren; die ÖVP wollte „Europa. Aber besser“ und „Wien stärken. In Europa“. Na, das ist so bestechend wie die nur rhetorische Frage der NEOS „Was schützt vor Trump?“ – sie natürlich, wer sonst? Und die FPÖ ... ... – na gut.

Und das alles, Gold und Silber und Milch und Honig und das Versprechen, dass es uns fortan nur noch gut geht – von gestern auf morgen einfach vorbei?

Gott sei Dank wird im Herbst schon wieder gewählt.

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