Auf dem Mond

Über das ewige lunare Fiasko der Russen - und Pläne für ein AKW auf dem Mond
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Die Welt ist böse, vor allem zu den Russen. Deshalb führt Herr Putin Krieg in der Ukraine. Und weil der Westen, namentlich die USA, die Russen auch auf dem Mond zweimal ausgebremst hat – 1969 Neil Armstrong als erster Besucher dort, und nun zerschellte dort oben eine Russen-Sonde, während das US-Vehikel sanft landete (und kippte) –, weil also der Kreml auch ein lunares Fiasko trägt, ist Schluss mit lustig: Ab 2033 will Russland auf dem Mond ein Atomkraftwerk errichten.

Und was passiert mit der Energie? Kabel zur Erde sind wegen Mond- und Erd-Drehungen blöd. Strom für Starts zum Mars wär’ möglich, aber mit der Reichweite von

E-Raketen hapert’s wohl. Vielleicht dient das AKW ja dazu, den Mond auch zu illuminieren, wenn er nicht von der Sonne bestrahlt wird – Dauer-Vollmond als russische Rache für alle Mondempfindlichen (und das sind viele) im Westen. Und die in Russland? Da sieht man’s: Die eigenen Leut’ waren Herrn Putin immer schon wurscht.

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