Ministerwürfeln

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Seit der Wahl haben wir schon drei oder vier Regierungen - man muss nur möglichst viele Ministernamen nennen.
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Elf Wochen ist die Wahl schon her, und als Belohnung haben wir nicht eine neue Regierung, sondern schon drei oder vier. Und das kam so:

Von Türkis-Grün gehen die Innenpolitik-Redaktionen des Landes ja aus. Aber wer wird was? Beim fröhlichen Ministerwürfeln galt es nur noch, möglichst viele Varianten ins Spiel zu bringen (Österreich schaffte zwei verschiedene Grün-Ministerlisten in ein und derselben Ausgabe) – am Ende hat man mit ein, zwei Namen immer recht: Blümel Finanz; Blümel doch nicht, sondern Schramböck Finanz; oder Bildung; Lockl was auch immer, aber das sicher; Lockl sicher nicht (sagte er selbst) ... – mit den Namen ließen sich tatsächlich mehrere Regierungen füllen.

Apropos Namen, ein Quiz: Die seit einem halben Jahr amtierenden Minister für Finanzen, Umwelt und Familie heißen wie?* – Vielleicht ist die beim Wähler vermutete Neugier, wer Minister war/ist, doch ein bisschen überschätzt.

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