Meteorit

Ein 120 Kilo schwerer Brocken ist aufgeschlagen. Und das fast unbemerkt
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Schon die Gallier hatten das ungute Gefühl, dass ihnen eines Tages der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Zu Recht. Daran erinnert der heutige Welttag der Asteroiden. So weit, so uninteressant. Normalerweise, aber was ist heutzutage noch normal.

Derzeit sucht „ganz Österreich nach einem astronomischen Kleinkörper“, schreibt eine deutsche Zeitung. Für alle, die offensichtlich hinterm Mond leben und von all dem nichts mitbekommen haben: Ein Meteorit ist mit 18 Sachen bzw. Kilometern die Sekunde über Österreich und ein paar andere Länder gefegt und vermutlich irgendwo in Kärnten aufgeschlagen. Zum Glück ist das Trumm niemandem auf den Kopf gefallen – zumindest hat sich bisher niemand darüber beschwert.

Die Gefahr, von einem Asteroiden gestreift zu werden, ist laut Experten überschaubar. Größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass uns die nicht vorhandene Klimapolitik auf den Kopf fällt. In Form von Unwettern, die sich häufen.

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