Masken auf Hetz

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Über Grippemasken, die ausgegangen, und andere, die abgelaufen sind. Und über Gummis, die reißen können ...
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Die Apotheken erleben einen Ansturm wie in wildesten Nasenrinn-Zeiten nicht: Jeder, der in freier Wildbahn – Schönbrunn, Hallstatt oder Parndorf – einen leibhaftigen Chinesen gesehen hat, will eine Grippemaske. Man weiß schon: Corona!

Blöderweise sind die Masken gerade ausgegangen (so eine Maske will auch mal eine Hetz).

Das Österreichische dabei: Die Republik hat nach dem Abflauen der letzten Hysterie (Vogelgrippe) 7,7 Millionen nicht verwendete Masken um viele Millionen Euro von den Herstellern kaufen müssen (die „Rauch-Kallat-Masken“).

Hat sie nicht verteilt (etwa zur Vermeidung olfaktorischer Belästigungen in der U-Bahn). Sondern irgendwo gelagert. Ablaufdatum 2016. Daher dürfen sie jetzt nicht an den maskensüchtigen Mann/Frau gebracht werden.

Experten sagen, einsatzfähig wären sie dennoch. Einzig der poröse Gummi könnte reißen. Ist das nicht ein Risiko, mit dem die Menschheit leben gelernt hat?

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