Mahlzeit

Schon vor Start der Grillsaison hat der gemeine Österreicher zu viel Fleisch gegessen
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Es gibt Zustände, für die gibt es gar keine Worte. Zumindest keine deutschen. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten ruft heute den „Meat Exhaustion Day“ aus. Dieser besagt, dass der gemeine Österreicher laut Statistik bis heute so viel Fleisch vertilgt hat, wie er bzw. sie bestenfalls im Gesamtjahr vertragen würde. Bis Ende des Jahres wird sich die Menge noch mal verdreifachen – auf knapp 60 Kilo. Wohlstandskrankheiten wie Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen inklusive.

Keine schönen Aussichten so knapp vor dem Start in die Grill- und Badesaison.

Ein Lösungsvorschlag kam diese Woche schon. Die Grünen fordern eine „vegane Kochlehre“. Mehr hat es nicht gebraucht in einem kotelettförmigen Land. Das wäre ja, als würde man statt Bäcker nur noch Dinkel-Toastbrot-Bäcker lernen. Das Ende des Abendlandes. Wird es so schnell nicht geben, sagen jene, die das Ok geben müssten.

Schwein gehabt.

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