Lüften

Lüften
Fensteröffnen im Büro - man weiß schon: Aerosole! - ist ein Fall für die Mediation
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Viel wird über den Lockdown geklagt, der gelockert (sagt der Optimist) oder bis nächstes Jahr verlängert wird (der Realist). Und über die Verursacher – also etwa jene Maskenträger, die intellektuell am Begriff Mund-Nase und am Babyelefanten (das wahre Unwort!!) zerschellen.

Aber die Maske ist nur die halbe Miete. Die andere Hälfte ist, sagen die Virologen, das Lüften! Auf dass die Aerosole sich an die frische Luft trollen sollen.

Lüften? Wie jetzt, jetzt?? Zur Zeit ist ein offenes Fenster im Büro ein Fall für eine Mediation. „Kann man bitte wieder zu machen?“, ist noch der höfliche Giftpfeil. Und meist sind es, pardon und auf die Gefahr, dass den Autor wieder der Spottpreis irgendeines Frauennetzwerkes ereilt, die Damen, die im Bluserl frieren. Aber auch der Kollege im legeren Hemd grollt „Fenster zu!“.

Liebe Damen und Herren: Es ist Winter. Da trägt man Jacke/Pullover. Lüftungsbedingt auch im Büro. Modeschau ist wieder, wenn das blöde Virus sich wirklich getrollt hat.

andreas.schwarz@kurier.at

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