Leben überleben

So wie wir mampfen, brauchen wir uns über Klimawandel und Krankheiten nicht zu wundern.
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Vergangene Woche hat eine Meldung die Welt erschüttert, wie kaum eine je zuvor: „Menschliche Ernährung wirkt sich katastrophal auf die Erde aus.“

So wie wir mampfen, fanden Forscher heraus, brauchen wir uns über Klimawandel und Krankheiten nicht zu wundern. Ihr Rat: Am besten kein Fleisch, weniger Milch, ein Ei pro Woche, Zucker pfui ... – das muss man erst verdauen.

Aber gut so. Jahrzehnte/hunderte/tausendelang haben wir so vor uns hin gelebt. Jetzt wecken uns Studienautoren und andere wache Menschen auf. Sagen endlich, wie wir das Leben überleben. Mit Ge- und Verboten bis zur Helmpflicht für Fußgänger (bald). Und mit apokalyptischen Warnungen, wo Verbote noch nicht gehen. Obwohl: Am Schnitzel- und Zuckerverbot wird sicher schon gearbeitet. Nur die Alternative – wir essen täglich einen Diesel-Pkw medium und ein Plastiksackerl vinaigrette auf, um die Welt besser zu machen –, die ist noch nicht ganz ausgereift.

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