I like Chinese

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Der Chinese kopiert, kann alles besser, flutet die Welt mit Overtourism und dem Corona-Virus - und wir haben ihn trotzdem lieb
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Es ist Zeit, eine Lanze zu brechen. Für die Chinesen. Sie werden ja als „gelbe Gefahr“ gehandelt. Weil sie so viele sind und immer mehr werden. Weil in unserer Vereinfachung eh alle Asiaten Chinesen sind (oder, wie Karl Kraus es drehte: „Alle Kineser san Japaner“). Weil sie erst alles kopiert haben und inzwischen alles viel besser können. Weil die Welt nicht von Chinas Armee, sondern, viel schlimmer, vom Overtourism made in China überrannt wird. Weil der Chinese dabei Ellenbogen einsetzt – und uns jetzt auch noch den Corona-Virus hinterherschickt.

Drum stopp! Wer in diesen Tagen panisch den Notruf wählt, wenn er ein China-Restaurant gesehen hat, dem sei der genialste Monty Python-Song ever empfohlen: „I like Chinese“ ( ... Their food is guaranteed to please, a fourteen, a seven, a nine and lychees). Unbedingt anhören! Vor Vergnügen schießen die Tränen dabei waagrecht aus unseren Augen. Und schon hat man sie wieder lieb, die Chinesen.

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