Husten

Husten
Dinos hatten Atemwegsinfekte, aber eher kein Fledermaus-Virus
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Es fliegt uns einiges um die Ohren grad: das chinesische Virus, hiesige Energiepreise, der aufgeblasene Herr Putin, das aufgeheizte Klima. Da ist es schön zu lesen, wenn Menschen sich mit anderem befassen. Forscher in den USA haben herausgefunden, dass ein pflanzenfressender Dinosaurier, der vor 150 Millionen Jahren lebte und von dem vor 30 Jahren ein bisserl was ausgegraben wurde, an einer Atemwegsinfektion gelitten hat. Wie man das weiß? Unregelmäßige, knöcherne Ausstülpungen an den Halswirbeln, logisch!

Der arme Dino könnte, so die Forscher weiter, Gewichtsverlust, Husten, Fieber, Durchfall, Lethargie und Atemnot mit sich geschleppt haben. Hinweise darauf, dass es sich schon damals um eine Art Fledermaus-Virus gehandelt hat, ergaben sich aus den Wirbeln aber nicht.

Am Ende machte also allen Dinos, den hustenden und den anderen, doch ein riesiger Meteorit den Garaus, nix anderes. Und das beruhigt, irgendwie.

andreas.schwarz@kurier.at

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