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Videokonferenzen, Mailwahnsinn, Kinder auf der Tastatur: Ja, arbeiten zu Hause funktioniert - zur Not!
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

 

Viele werden das vielleicht kennen: Das Homeoffice funktioniert in der Not überraschend gut (Homeschooling auch, das Homehaircutting weniger).

Aber das ist der Punkt: in der Not!!

Wer zu Hause am Computer sitzt (oder wer die dort Sitzenden koordiniert) erhält statt 300 gefühlte 3.333 Mails/ Whatsapps/SMS am Tag. In Konferenzen sehen die per Skype, Facetime oder sonstwie Zugeschalteten aus, wie sonst in der Früh vorm Spiegel nicht. Dafür reden sie munterer. Wenn am Computer die wichtigste Passage fertig ist, krabbeln die Kleinen über die Tastatur (oder verstecken das Handy für eine Schnitzeljagd). Management-Berater und Firmenchefs, die gestern noch das Großraumbüro priesen, rechnen, wie das wär’, wenn man gar keines mehr brauchte – funktioniert ja eh mit dem Arbeitsplatz zu Haus’.

Darum: Halt! My home is my castle, sagt der Engländer. Dort findet keine Arbeit statt. Die gehört wieder an den Arbeitsplatz, bitte, danke. Dann, wenn alles vorbei ist.

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