Wieder Marathon? Der Geist ist willig, aber das Trainingspensum hart
Schuld sind K. und D., zwei liebe Kollegen, die ebenfalls beim KURIER tätig sind, aber wir wollen hier ja nicht noch mehr über sie verraten. Nur soviel, dass K. und D. wie die Kolumnistin mal mit mehr, mal mit weniger Engagement auf Laufstrecken unterwegs sind, doch seit Kurzem wieder mehr – ihr Ziel: Ihr jeweils zweiter Marathon im April (das ist die lange Laufdistanz mit ihren 42,195 Kilometern).
Nie, nie, nie wieder - oder doch?
"Machst mit?", fragte D. letztens ganz locker dahin – und die Kolumnistin, die nie, nie, nie, nie wieder über die Volldistanz gehen wollte, bekommt die Idee seither nicht mehr aus dem Kopf, obwohl (oder gerade weil?) der letzte Marathonversuch im Vorjahr daneben ging.
Wer Hobbyläufer ist, einen Fulltime-Job und auch noch familiäre Verpflichtungen hat, kennt das: Der Geist ist willig, aber das Trainingspensum für so ein Vorhaben hart. Mindestens 40 Kilometer, besser 50 Kilometer sollten pro Woche abgespult werden, um in ein paar Monaten auf Marathonfitness zu kommen.
Das Training kann mühsam sein
Das heißt drei bis vier Trainings wöchentlich – und das konsequent über Monate. Dazu muss man sich erst einmal aufraffen, speziell im Herbst und Winter, wenn es draußen ungemütlicher wird und früh dunkel, aber spät hell. Kurz: Marathontraining in den Alltag zu packen, ist mühsam, so ehrlich muss man sein.
Gute sieben Monate wären es noch für den anvisierten Marathonstart im April. Entsprechende Gesundheit und eine gewisse Grundfitness vorausgesetzt, reicht diese Vorbereitungszeit üblicherweise.
Mag nicht, mag doch
Ambitioniert ist es dennoch, zumal die Kolumnistin eine Wettermimose ist (Laufen im Herbstregen? Mag das gar nicht!) und derzeit mangels Fitnesscentervertrag nicht mal auf ein Laufband ausweichen kann. "Also lass es doch lieber gleich, fang nicht erst an", raunt das innere Faultier und winkt lässig von der Couch.
Wer wird gewinnen? Fortsetzung folgt.
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