Hören

Hören
Von rasender Zeit, Mail-Geschäften am Klo und dem Zurücklehnen und sich Vorlesen-Lassen
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Seit dieser Woche gibt es das Ohr auch zum Hören. Das klingt ein bisschen wie eine Tautologie, Ohr und Hören, no na. Gemeint ist: Dieser Text hier, der bei uns unter dem liebevollen Namen „Ohrwaschl“ fungiert, wird Ihnen unter dem neuen Service „KURIER to hear“ auch vorgelesen.

Das ist ein Trend der Zeit, da die Zeit knapp ist. Früher wurde auf der Toilette gemütlich Zeitung gelesen – heute ist „besetzt“ ein Zeichen dafür, dass jemand sein Mail-Geschäft erledigt oder beim Klogang Unfug twittert (Präsidenten sind damit berühmt geworden). Jede Minute zählt. Also erleben der Vorleser am Königshof und der Rufer am Marktplatz, die Neues oder Lustiges kündeten, ein Revival in Form von Online-Hörlinks und Apps. Und entspannt zurücklehnen und zuhören hat ja auch was.

Wenn Sie das alles jetzt gehört haben, wissen Sie, wovon die Rede ist. Sollten Sie es gelesen haben, freuen wir uns – aber hören Sie trotzdem auch mal rein.

andreas.schwarz@kurier.at

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