High im Advent

Bekifft statt betrunken - der Trend macht vor Weihnachtsfeiern und Punschhütten nicht halt. Selbst in Sankt Pölten.
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Die Vorweihnachtszeit ist reich an Ratgebern zu Fragen, die brennen (wen auch immer): Wie überlebt man Krampus und Nikolo? Wie beschenke ich Kinder? Was tun, wenn’s draußen kalt ist? Darf man auf der Weihnachtsfeier Chef/Chefin anbaggern? Wie viel Punsch überlebt der Magen?

Apropos: Bei einem Planquadrat in Sankt Pölten wurden jetzt 16 Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, weil sie „high“ waren, aber nur drei, weil sie zuviel Alk intus hatten.

Okay: Nach der Hanfmesse in Vösendorf kürzlich, da waren’s 161 Bekiffte. Das ist Anlass-immanent. Aber in der Adventzeit? In Sankt Pölten?!? Wird dort nicht mehr geflirtet bei der Weihnachtsfeier, sondern nur gekichert (Giggle Bells statt Jingle Bells)? Schenken sie in den Hütten neben trendigem Bananen-Bulgur-Punsch auch Glüh-Hanf und Cannabis-Orange aus? Was, wenn der Nikolo im Drogenrausch statt der Kinder- die Elternsünden aufzählt? Wobei Kiffen dann wahrscheinlich eh die geringste wäre.

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