Keine Sorge – man darf auch im Fitnessstudio ruhig ein bisschen eitel sein

Boxen im Fitnessstudio? Und schon hat man 5 Dates mehr
Blickfeld. Eitelkeiten nehmen freilich auch heutzutage noch auch Einzug in die Fitnessstudios. Man trainiert ja auch, um gesehen zu werden. Das gilt freilich auch für die Damen-Welt. Glatte, rasierte Beine sind da schon wichtig. Eine Bekannte sagte mir kürzlich im Studio meiner Wahl: „Ich habe mir die Beine wachsen lassen.“ „Ach, waren sie zu kurz?“
Boxer-Stopp. Natürlich hat man auch Idole. Idole, denen man nacheifert. In meinem Fall sind das oft Boxer (also nicht die Hunde). Man schnappt sich einen Sandsack, prügelt drauf los - und wird schon bald ermahnt, weil ja auch in einem Fitnessstudio der Lärmpegel nicht so hoch sein muss wie bei einem AC/DC-Konzert. Freilich lässt sich der Bewegungsablauf bei einem Boxer besser fingieren als von einem Stabhochspringer. Der Gedanken, in hohem Bogen durch das Studio zu fliegen, ist aber schon bald verflogen.
Wie in einer jüngeren Kolumne schon einmal angemerkt, gibt es gute Ski-Übungen, die man durchaus auch im Studio betreiben kann. Und unsere Ski-Asse haben bei der WM auch Lust auf mehr gemacht. Man tänzelt durch die Stangen (die muss man sich selber aufstellen), wie ein Raphael Haaser. Oder man haut sich in die Super-G-Hocke (eine Minute geht ganz schön an die Oberschenkel, glaubt mir) wie Stephanie Venier.
Blödheiten. Als Optimist glaube ich ja, dass nach meiner Schulter-Operation alle Übungen irgendwie helfen, alle Anstrengungen Früchte tragen werden.
Und da kann man ruhig auch ein bisserl tiefsinnig philosophisch werden. Ein Optimist sieht eben ein Licht am Ende des Tunnels. Während ein Pessimist nur die Dunkelheit in einem Tunnel sieht. Der Realist sieht wiederum, dass Licht von einem Zug kommt. Der Lokführer sieht drei Vollidioten auf den Gleisen.
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