Abgespeckt wird: Bewegendes im Bereich der sozialen Medien

Man muss net immer dick da sein
Die Sozialen Medien haben gar nicht so einen fürchterlichen Einfluss auf unsere Jugend. Vor allem, was die Fitness betrifft.
Harald Ottawa

Harald Ottawa

Immer wieder gibt es Berichte, dass unsere Jüngsten dick da sind. Was in diesem Falle nicht positiv ist, der Anteil an übergewichtigen Kindern und Jugendlichen in Österreich ist durchaus hoch (leider bei den Erwachsenen ebenso). Rund 14 Prozent sind fettleibig. Da tun gute Nachrichten gut: Es gibt mittlerweile Studien, dass ausgerechnet die oft gescholtenen sozialen Medien dem entgegenwirken können. Denn die Influencer (nein, das ist keine Grippe) sind zumeist sehr sportaffin und weniger in Discos mit Alkohol unterwegs. Und gerade diese ziehen die Jugend mit, gerade an solchen Persönlichkeiten hält man sich immer mehr an. 

Neben der Ausrollung der täglichen Bewegungseinheit könnten auch andere Maßnahmen positiv für den Bewegungsablauf dienen: Es ist nicht notwendig, dass die Schüler wie unsere Großeltern 10 Kilometer zur Schule wandern müssen wie in der guten (?) alten Zeit, aber stets direkt vor die Schule müssen sie auch nicht gebracht werden. A bisserl gehen schadet nicht. Und „Strafen“, die es ja nicht mehr in dieser Art und Weise wie früher gibt, könnten in Form von sportlichen Betätigungen (Liegestütz) aufgegeben werden. 

Sinnfragen

Jugendliche, die sich bewegen, haben das Leben gegenwärtig und vor allem danach besser im Griff. Bewegung war auch in meiner Jugend ob des Mangels an digitaler Verwöhnung großgeschrieben. Mich selbst hat nur einmal etwas aus der Bahn geworfen. Damals hatte ich kein Zugticket. Bewegung macht Sinn. Deshalb versuchte ich, auch in dieser Kolumne etwas ernsthafter zu sein. Sonst ist ja auch immer der Sinn irgendwie dabei. Unsinn, Wahnsinn und vor allem Blödsinn.

Kommentare