Harry & Meghan: Ein Traumpaar auf Abschiedstour

Seltsamer Anblick: Meghan lächelt in alle Kameras, Harry zeigt eine traurige Miene.
Lisbeth  Bischoff

Lisbeth Bischoff

Es waren einmal zwei Brüder: William und Harry. Sie hielten zusammen wie Pech und Schwefel, vor allem nach dem Tod ihrer Mutter Diana (31. August 1997). „Man ist auf einzigartige Weise verbunden, wenn man so was miteinander durchmacht“, sagte Harry vor der Hochzeit mit  US-Schauspielerin Meghan Markle.

Monate danach klang das schon anders: „Wir sind derzeit auf unterschiedlichen Wegen unterwegs. Aber ich werde immer für William da sein – und umgekehrt.“

Die heile Welt am britischen Königshof hat Risse bekommen, als Harry und Meghan aus dem Kensington-Palast – als Nachbarn von William und Catherine – ausziehen, die Zusammenarbeit der Stiftung „Royal Foundation“ aufkündigen und das gemeinsame Pressebüro verlassen. Die Stimmung kippt völlig, als die beiden nach ihrer sechswöchigen Auszeit in Kanada per Instagram mitteilen, dass sie sich von den royalen Pflichten teilweise zurückziehen und neben London auch in Kanada leben wollen. Auch wenn die Queen mit dieser Ankündigung überrumpelt wurde, ist für sie klar: zuerst die Monarchie, dann die Familie. Business as usual – so wie immer.

Kein Aprilscherz ist es, wenn Harry und Meghan ab 1. April in die „Freiheit“ entlassen werden. Keine royalen Verpflichtungen mehr, kein Auftreten Harrys mehr in Uniform, keine Vermarktung der angemeldeten Marke „Sussex royal“. Meghans Marktwert hat zugenommen, abgenommen hat die Höhe ihrer Schauspielgage wohl kaum. 

Der Haus- und Hof-Fotograf Arthur Edwards ist sicher, dass Harry  zurückkehren wird – mit oder ohne Meghan. „Er wird seine Familie, seine Heimat und seine Freunde vermissen. Die Herzogin von Sussex hat ihre Rolle als Royal im ersten Ehejahr gut gespielt und aus Prinz Harry einen traurigen Mann gemacht.“

Ihre Abschiedstournee vergangene Woche im Königreich war triste – darüber können auch die bunten Kleider von Meghan nicht hinwegtäuschen

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