Glaskugel (2)
Seit Monaten stöhnen Mensch und Medien (oder umgekehrt) unter der Hitze des Sommers. Der war zwar heuer bis in die zweite Juli-Hälfte kein besonderer, aber angesichts des unstrittigen Klimawandels ist es, wenn’s dann warm wird, allen einfach viel zu heiß. Regen fehlt sowieso.
Aber jetzt. Wetterhoroskopblätter à la Bild warnten nach Wochen des „Saharasommers“ schon zu Wochenbeginn sehr aufgeregt: „Nur noch eine Woche Sommer!“ Und diesmal stimmte der Blick in die meteorologische Glaskugel: Der Wettereinbruch deutet sich heute an, am Sonntag hat’s dann von Hamburg bis in die Toskana keine 20 Grad.
Gemach, gemach: Es muss jetzt niemand den Wintermantel hervorholen. Der Spätsommer kommt schon wieder, und einen schönen Herbst erhoffen wir uns ja auch.
Dennoch ist es der richtige Zeitpunkt, auch einen Blick in die kalendarische Glaskugel zu werfen. Man kann ja nie früh genug. Also: Heute in vier Monaten ist ... ... – und es geht von nun an schneller und schneller.
andreas.schwarz@kurier.at
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