Geister scheiden

Geister scheiden
Messi oder Ronaldo, Mercedes oder BMW, Slade oder Sweet - man kann auch alles mögen, oder nix
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Spanien ist auch nicht mehr das, was es einmal war: Lionel Messi, einer der Allzeit-Allergrößten am runden Leder, verlässt den FC Barcelona, Cristiano Ronaldo hat Real Madrid schon lang verlassen – oh Dios mío, dafür ist David Alaba jetzt dort ...

Aber wir wollen nicht vom Niedergang reden, sondern von den ewigen Entweder-oder-Fragen, die die Geister scheiden. Messi oder Ronaldo, Dribbeln gegen Kraft, wer ist genialer, das ist so ein Geisterscheider. So wie Beatles oder Rolling Stones (später Sweet oder Slade, Ed Sheeran oder Justin Bieber), was Musik-Fans scheidet.

Mercedes oder BMW. Rapid oder Austria. Märklin oder Kleinbahn. Coca-Cola oder Pepsi. Facebook oder Instagram. Frittaten oder Leberknödel – das ganze Leben ist ein einziges Bekennen zum einen oder zum anderen.

Dabei ging so gut beides (okay, Mercedes und BMW, da braucht’s Platz). Oder, apropos Fußball, nix von beidem, und man leidet still und gerne mit dem Wiener Sportclub.

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