Freitag, der 13.

So ein Tag ist nichts für Feiglinge mit Hang zum Aberglauben
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Auch das noch. Freitag, der 13. Ein Unglückstag. Keiner weiß genau, warum, aber das ist ja in Sachen Aberglaube kein Beinbruch. Die Zahl ist so verdächtig, dass sie Hotelmanager bei den Zimmernummern auslassen. Wer sich fragt, warum er nicht in paradiesischen Zuständen lebt, kann sich übrigens bei Adam und Eva bedanken, die an einem Freitag in den Apfel gebissen haben. Ob es der 13. war, weiß man nicht. Fix ist, dass Judas als letzter und 13. bei der Runde des Letzten Abendmahls aufgekreuzt ist. Wie das ausgegangen ist, weiß man. Mit einer Kreuzigung an einem Freitag.

Apropos Glauben bzw. Kirche.

2022 haben 90.000 Österreicher der katholischen Kirche die Mitgliedschaft gekündigt. Jetzt suchen sie eine Ersatzreligion. Etwa bei Ernährungsaposteln. Sie predigen für 2023 die Veganisierung klassischer Gerichte. Schnitzel ohne Schnitzel. Wird nicht in allen Familien die Stimmung beim Sonntagsessen heben.

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