Fleisch

Die Fastenzeit hat kaum begonnen, schon sind alle Jokertage verbraucht. Zumindest Fleischfasten fällt dieser Tage leicht
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Ohne Werbung für Süßes, Salziges und Fettes würde kein Pawlowscher Hund auf die Idee kommen, sich Kekse, Kotelett und Kartoffelchips „in die Figur zu stellen“. Oder?! So gesehen ein Segen, dass wieder über Werbeverbote für ungesundes Essen debattiert wird. Zunächst in Deutschland, aber die Diskussion schwappt verlässlich demnächst nach Österreich über.

Der Zeitpunkt ist ideal. Anfang März sind die Neujahrsvorsätze begraben. Oder mit der Fastenzeit in die Verlängerungsrunde gegangen. Wobei viele in Woche eins bereits alle Jokertage verbraucht haben (eigentlich ja die Sonntage bis Ostern, aber da ist man gern so flexibel, wie einst die Bier trinkenden Mönche im Kloster).

Wer sich vorgenommen hat, in der Fastenzeit kein Fleisch zu essen, bekam diese Woche Unterstützung von den Tierschützern. In Form von schockierenden Bildern aus einem Schlachthof. Macht es zumindest kurzfristig leicht, auf Fleisch auf dem Teller zu verzichten.

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