Feiern

Rund um Weihnachten knallen die Sektkorken. Was dabei raus kommt, ist nicht immer prickelnd.
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Die Bierbrauer sind mit einem 24-Stunden-Streik in die Woche gestartet. Die Auswirkungen sind überschaubar. Der Kollektivvertragsverhandlungen stocken noch immer, doch das Bier fließt zum Glück weiter. Genauso wie Punsch, Glückwein oder Sekt. Im Dezember wird gefeiert. Mit Angehörigen und Ungehörigen und all jenen Menschen, die man das ganze Jahr nicht getroffen hat. Es knallen die Sektkorken.

Was dabei herauskommt, ist nicht immer prickelnd.

Beispiel Firmenweihnachtsfeier.

Eine hervorragende Gelegenheit, sich mal wieder so richtig zu blamieren. Die Eskalationsstufen reichen vom Einschlafen am Tisch kurz nach 20 Uhr bis zum Auftritt in der Karaokebar inklusive gerappten Impulsvortrag nach Sonnenaufgang. Wer noch Impressionen fürs richtige Feiern sucht, findet diese seit gestern im MAK. „Das Fest. Zwischen Repräsentation und Aufruhr“ heißt die neue Ausstellung (und das alte Motto bei Firmenfeiern).

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