Energietanken

"Ohrwaschl": Als der Kanzler Nassrasieren empfahl und ein morgens freigeschaufelter Parkplatz abends noch da war.
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Heute freut sich der Osten Österreichs über den Mon- und somit ersten Tag der sogenannten Energie-Woche, wie die Semesterferien früher hießen. Früher, das war, als Arabien den Westen mit weniger Öl strafte. Es wurde der autofreie Tag eingeführt, der Kanzler empfahl die energiesparende Nassrasur, und die Schulen schlossen ab Februar 1974 aus Ölheizgründen.

Heute wird am Skilift und auf der Fahrt zum/vom Urlaubsort mehr Energie verbraucht, als sich ein mittelschwerer Ölscheich annähernd vorstellen kann.

Dafür sind die Städte wie leergefegt. Man findet – danke, liebe Winterurlauber! – Parkplätze wie nur damals. Da gab’s grad so viele Autos, dass man seines in der Früh ausschaufeln, ein Schild mit der Nummerntafel und „Bitte freihalten“ im Schneehaufen hinterlassen und am Abend den leeren Parkplatz wiederfinden konnte.

Drum: Energietanket auf der Piste oder daheim, schnell! So eine Energiewoche ist kurz und alles schnell um.

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