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Ein bisserl
Dank Schlendrians sind wir dort, wo wir sind
Seit Wochenbeginn dürfen wir sinnieren, wie wir da wieder hinein geraten sind. Es hilft ein Blick nach draußen, wo schon lang nicht mehr gelockdowned wird: In Spanien bekam jeder Spanier einen Impftermin zugeschickt; in Portugal waren im strengen Lockdown die Straßen leer; in Belgien gibt’s weiterhin eine Homeoffice-Pflicht vier Tage die Woche; ... ... ...
Bei uns gibt’s ein bisserl einen Lockdown bzw. ein bisserl Befolgung; ein bisserl Abstand halten im Supermarkt, aber ja nicht zu viel; ein bisserl ein Homeoffice, wie’s halt konveniert; ein bisserl keine großen Freundes- oder Familienrunden, aber im Voradvent, hallo?; ein bisserl Skifahren und Hüttengaudi hoffentlich, dem lustigen Seilbahn-Obmann sei Dank; ein bisserl mehr impfen auch. Und wie wär’s mit ein bisserl mehr Achtsamkeit und Eigenverantwortung – ah geh, das ist ein bisserl viel verlangt!
Dank dieses Bisserl-Schlendrians werden wir noch zu tun haben mit dem blöden Virus. Nicht nur ein bisserl.
andreas.schwarz@kurier.at
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