Ein bisserl

Ein bisserl
Dank Schlendrians sind wir dort, wo wir sind
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Seit Wochenbeginn dürfen wir sinnieren, wie wir da wieder hinein geraten sind.  Es  hilft ein Blick nach draußen, wo schon lang nicht mehr gelockdowned wird: In Spanien bekam jeder Spanier einen Impftermin zugeschickt; in Portugal waren im strengen Lockdown  die Straßen leer; in Belgien gibt’s weiterhin  eine Homeoffice-Pflicht vier Tage die Woche; ... ... ...
Bei uns gibt’s ein bisserl einen Lockdown bzw. ein bisserl Befolgung; ein bisserl Abstand halten im Supermarkt, aber ja  nicht zu viel;  ein bisserl ein Homeoffice, wie’s halt konveniert; ein bisserl keine großen Freundes-  oder Familienrunden, aber im Voradvent, hallo?; ein bisserl Skifahren und Hüttengaudi hoffentlich, dem lustigen Seilbahn-Obmann sei Dank; ein bisserl mehr impfen auch. Und  wie wär’s mit  ein bisserl mehr Achtsamkeit und Eigenverantwortung –  ah geh,  das ist ein bisserl viel verlangt!
Dank dieses Bisserl-Schlendrians werden wir noch zu tun haben mit dem blöden Virus. Nicht nur ein bisserl.  

andreas.schwarz@kurier.at

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