Die Musterschülerin

Kate Middleton hat sich in ihre vorgesehene Rolle am Königshof eingeordnet
Lisbeth  Bischoff

Lisbeth Bischoff

Nun feiert die durch Heirat mit Prinz William geadelte Kate Middleton am 9. Jänner ihren 41. Geburtstag. Gleich vorweg: das traditionelle Glockengeläute der Westminster Abbey zum Geburtstag hochrangiger Royals wird es nicht geben. Die Glocken sind bereits seit April vergangenen Jahres verstummt. Das Geld in der Abtei ist durch die Corona-Pandemie knapp geworden. Gebimmelt wird jetzt nur noch für King Charles III. und dem Prince Of Wales, also William, zu deren Geburtstag.

Catherine Elizabeth erblickt als älteste Tochter von Michael und Carole Middleton am 9. Jänner 1982 das Licht der Welt. Bis 1986 lebt die Familie in Jordanien, dann in Bucklebury in Südengland. Ihre Eltern machen mit einer Partyservice-Firma Millionen und investieren großzügig in die Ausbildung ihrer Tochter. Im September 2001 inskribiert Kate an der Universität St. Andrews in Schottland, um Kunstgeschichte zu studieren. Genau wie „Prinz Charming“, Prinz William. Welch Zufall! Mama Middleton hat später zugegeben, dem Zufall etwas nachgeholfen zu haben.

Für eine Wohltätigkeitsveranstaltung der Universität wagt sich Kate in einer durchsichtigen Kreation auf den Laufsteg. Ein Gerücht, das sich bis heute hält: William habe für seinen Sitzplatz in der ersten Reihe 200 Pfund bezahlt und er habe sich verliebt.

Am 16. November 2010 steckt William seiner Kate den Verlobungsring seiner Mutter Diana an den linken Ringfinger: Ein blauer Saphir mit Diamanten. Geheiratet wird am 29. April 2011. Bald zwölf Jahre und drei Kinder später avanciert Catherine, Princess of Wales, zum beliebtesten Königshausmitglied.

Dass Schwager Harry seine Memoiren „Spare“ (deutscher Titel: „Reserve“) genau einen Tag später veröffentlicht, ist sicher kein Zufall. Das Mediengetöse rund um sein Buch, soll die Berichterstattung über Catherines Geburtstag im Keim ersticken.

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