Das Hobby britischer Royals – Ehebruch

1981: Frage eines Reporters: „Sind Sie verliebt?“ Diana: „Natürlich!“ Charles: „Was auch immer Liebe bedeutet.“
Lisbeth  Bischoff

Lisbeth Bischoff

Knapp 500.000 Menschen säumen die Straßen als Prinz Charles heute vor 38 Jahren (am 29. Juli 1981) Lady Diana Spencer in der St. Paul’s Cathedral in London heiratet. 750 Millionen Fernsehzuschauer verfolgen weltweit die Märchenhochzeit des britischen Thronfolgers mit der damaligen „Erzieherin im Young-England-Kindergarten im Stadtteil Pimlico“ (so Wikipedia).


Doch SIE ist mit dabei – in der dritten Reihe: Camilla Parker Bowles. Diana dazu, später: „Meine Hochzeit war die reine Hölle. Ich fühlte mich wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird. Ich ließ den Blick über die Reihen der Gäste schweifen, um herauszubekommen, wo Camilla saß.“ Diana kennt die bittere Wahrheit: Die letzte Nacht vor ihrer Hochzeit verbrachte Charles mit seiner Dauerfreundin Camilla. Doch für die Öffentlichkeit gelten Charles und Diana als DAS Traumpaar.


Die Geschehnisse nehmen ihren Lauf, die viele als böses Omen für diese Ehe werten. Missgeschicke, Pannen und Hoppalas. Gleich am Morgen des Hochzeitstages: Diana leert ihr Lieblingsparfüm „Quelques Fleurs“ von „Houbigant Paris“ über das Stoffungetüm ihres Brautkleides. Den Fleck versucht sie während der Trauungszeremonie mit ihren Händen zu verdecken. Und vor lauter Aufregung verspricht sie sich auch noch beim Ehegelübde, schwört einem „Philip Charles Arthur George“ anstelle von „Charles Philip Arthur George“ ewige Treue.


Erzbischof Robert Runcie, seines Zeichens Primas der anglikanischen Kirche, spricht in seiner Predigt, dass diese Ehe „ein Symbol der Einheit, einer lebenslangen Partnerschaft“ sei. Zu diesem Zeitpunkt weiß der „harte Kern“ der Windsors längst, dass hier wahrlich kein Liebesfest stattfindet.


Als Diana ihren Ehemann Charles einmal wegen Camilla zur Rede stellt, antwortet der lapidar: „Wenn es Camilla nicht in meinem Leben gäbe, wäre ich der erste Prinz von Wales in der Geschichte, der keine Mätresse gehabt hätte.“ 

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