Das große Zittern geht um

Mit Details aus dem Alltag hinter den Palastmauern lässt sich viel Geld verdienen.
Lisbeth  Bischoff

Lisbeth Bischoff

Die einen agieren aus Rache, die anderen zittern vor Rache, sicher ist, sie sitzen alle im selben Boot. Aufsehenerregende Ärgernisse, deren Vertuschung nicht immer gelingt. So hat Herzogin Meghan bei ihrem letzten Besuch im Frogmore Cottage, ihrem letzten Aufenthaltsort in England, ihr Tagebuch in einer Schublade wiedergefunden. Geheime Aufzeichnungen, denen eine Veröffentlichung droht und dem abtrünnigen Harry und seiner Meghan ein Millioneneinkommen beschert.

Und Meghan bringt ihre Verwunderung jüngst in einem Interview zum Ausdruck: "Es ist interessant, ich musste nie ein Stillhalteabkommen unterschreiben." Eine Aussage, die Schreckliches erahnen lässt. Das war schon immer so. Die besten Klatschspalten der Gegenwart müssen sich schamhaft vor den pikanten Anekdoten der Kaiserzeit verstecken! Denn nichts geschah bei Hofe, was nicht binnen 12 Stunden als Gewäsch in ganz Wien diskutiert wurde.

Und vor diesem neuerlichen Gerede fürchtet sich auch die schwedische Kronprinzessin Victoria. Die bekannte Serie "The Crown" ist Vorbild für die sechsteilige Serie "Monarki" des Senders TV 4. Skandalgeschichten werden erneut aufgewärmt, wie zum Beispiel die Besuche ihres Vaters, König Carl XVI. Gustaf, im Rotlichtmilieu. Oder aber auch die Fremdgehgeschichte des Verlobten von Prinzessin Madeleine, Jonas Bergström, der sie kurz vor der Trauung mit männlicher Untreue konfrontiert.

Ihre wahren Neigungen geben die Adeligen dieser Welt nicht gleich zu erkennen. Sie agieren im Geheimen. Und oft erblicken die nicht bekannten Seiten ihres Wesens erst viel später das Licht der Öffentlichkeit. Auch wird mit "Monarki" die Magersucht-Erkrankung der damals 20-jährigen Kronprinzessin Victoria erneut thematisiert: "Ich möchte keine Serie über mein Leben." In Schweden ist die Ausstrahlung von "Monarki" für Dezember 2022 geplant.

Kommentare