Aufstehen in der Früh: Kraulen, kitzeln und gute Laune verbreiten

Bedtime
Was tun, wenn es die Nachteulen morgens gar nicht aus den Federn schaffen? Granteln hilft nichts, Vernunft auch eher wenig.
Claudia Stelzel-Pröll

Claudia Stelzel-Pröll

Jeden Morgen habe ich eine Mammutaufgabe zu meistern. Von drei Kindern dürften zwei das Siebenschläfer-Gen in sich tragen. Sie weigern sich beharrlich, in den Tag zu starten. Wecker werden stummgeschaltet oder ignoriert, die erste Zehe wandert erst aus dem Bett, wenn es schon knapper als knapp wird.

Es wurden bereits etliche Versuche gestartet, die morgendliche Schockstarre zu durchbrechen, manche sind wirksamer als andere.

Freundlich bitten und auf die dahinrinnende Zeit aufmerksam machen? Nett, aber nutzlos. Grantig werden? Passiert ab und zu, hilft aber nicht weiter.

Was Erfolgspotenzial hat und sich bewährt hat: Mit einem Gute-Laune-Lied ins Zimmer kommen – selbst gesungen (kenne deine Talente!) oder vom Handy abgespielt.

Überschwänglich und übertrieben den schönen, neuen Tag mit all seinen Möglichkeiten begrüßen.

Langsam und leicht Arme kraulen oder kitzeln. Pflichtbestandteil des Aufweckprogramms: gemeinsam lachen.

Wer weiß: Vielleicht haben Sie ja noch viel bessere Ideen als ich? Dann nur her damit bitte!

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