Bitter

"Pisa schaut fern": Die Sendung "Schmeckt perfekt" ersetzt "Frisch gekocht". Seltsames geschieht auch jetzt.
Peter Pisa

Peter Pisa

In der allerersten „Schmeckt perfekt“-Sendung hat Heinz Reitbauer, laut Gault Millau Koch des Jahrzehnts, ein Gericht aus Puntarelle – viel Vergnügen beim Einkaufen –, 25 Kapernblätter – viel Vergnügen beim Einkaufen – und Bouchot-Muscheln – no, da fahren wir halt auf einen Sprung in die Bretagne in die Gegend um Mont-Saint-Michel – zubereitet.
Die Puntarelle, eine Zichorie, schmeckt leicht bitter, und damit sie nicht leicht bitter  schmeckt, hat Reitbauer die geschnittenen Teile kurz in Salzwasser gelegt. Es wurden also die letzten gesunden und aus vielen Gemüsesorten weggezüchteten Bitterstoffe durch Salz ersetzt. Irgendetwas läuft falsch. Überall.

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Achtung, es folgt ein ganz billiger Witz: Der vergangene Frankfurter  „Tatort“ war gar nicht übel, und das hatte einen guten Grund, den man sich merken sollte:
Bei dem Drehbuchautor handelt es sich um  Herrn Volker Einrauch.

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