Bienen und Geld

Bienen und Geld
Ausgespäht, belauscht, getrackt - und bei "Bezahllösungen" soll das anders sein?
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

 

Der Sohn des Autors hier hat eine Bienenphobie. Wo er und eine Biene in räumliche Nähe treten/fliegen, wird der Junior gestochen. Zum Geburtstag bekam er (im analogen Handel mit analogem Geld erworbene) Socken mit Bienensujet. Bei Übergabe lachte man über die Bienensocken. Handy oder TV-Gerät waren wohl in der Nähe. Und eine Stunde später flatterte via Internet Werbung für Themensocken mit Bienenmotiven ins Haus.

Ausgespäht, belauscht, getrackt, wir kennen das. Von Facebook, Google & Co. mit Verve bestritten, findet es alltäglich statt. Und jeder kennt lustige Beispiele.

Warum wir das erzählen? Weil nach ApplePay nun auch GooglePay als „Bezahllösung“ in Österreich Einzug gehalten hat und, wenn’s dann kein Bargeld mehr gibt, bezahllösungsdominierend sein wird. Selbstverständlich ohne, dass die Bezahldaten … – apropos Biene und Stechen: „Da lass’ i mi einestechen, wenn das stimmt“, hätte man zu der Zusicherung früher gesagt.

andreas.schwarz@kurier.at

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