Auf Gedeih und Verderb verbunden

Es gab einmal eine Zeit, wo es heiß her ging zwischen Prinz Charles und Herzogin Camilla.
Lisbeth  Bischoff

Lisbeth Bischoff

Camilla wird 1965 mit 18 Jahren in die Gesellschaft eingeführt. Die Männer sprechen von „ihrer unglaublichen Anziehungskraft“.

1972 trifft sie zum ersten Mal Kronprinz Charles. Doch geheiratet wird der Kavallerie-Offizier Andrew Parker-Bowles 1973. Das Paar bekommt zwei Kinder. Mit ihrer großen Liebe Charles trifft sie sich weiter. Camilla weiß, dass sie als Charles Braut nicht in Betracht kommt. Sie hatte schon mehrere Männer VOR Charles.

Die Hochzeit von Prinz Charles und Lady Diana Spencer am 29. Juli 1981 in der St. Paul“s Cathedral in London steht unter keinem guten Stern. So jung und hübsch die Braut mit ihren knapp 20 Jahren ist, für den Thronfolger ist sie nur zweite Wahl. Sein Herz gehört einer anderen: Camilla Parker Bowles. Diana später: Meine Hochzeit war die reine Hölle. Ich fühlte mich wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird. Ich suchte Camilla. Sie war da, sie saß in der dritten Reihe.

Diana ist überfordert mit ihrem neuen Leben als Prinzessin, ständig im Mittelpunkt der Medien. Sie entwickelt eine Essstörung, sucht Trost in Affären.

Auch Charles bleibt nicht treu – schon kurz nach der Hochzeit lebt seine Beziehung zu Camilla wieder auf.

Das abgehörte Telefonat zwischen Charles und Camilla, indem sich der Thronfolger wünscht, ein Tampon zu sein, um Camilla ganz nah sein zu können, erschüttert die Monarchie.

Hinter den Palastmauern fliegen die Fetzen. Mittendrin Camillas Scheidung,1995. Als sich Diana und Charles nichts mehr zu sagen haben, verlangt die Queen 1996 die Scheidung.

Charles heiratet am 9. April 2005 seine Camilla - von Diana zu Lebzeiten mehr oder minder liebevoll mit dem Kosenamen „Rottweiler“ bedacht. Auch Charlys Mama, die Queen, hat ihre Schwiegertochter nicht gerade ins Herz geschlossen. Dennoch hat sie dem Heiratswunsch ihres Sohnes nachgegeben, wohl weil ihr der Gedanke unerträglich war, König Charles der Dritte könnte einmal mit einer Mätresse an seiner Seite das Land repräsentieren.

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