Alles Gewäsch?

Im Mittelpunkt von Intrigen und Beobachtungen bei Hofe.
Lisbeth  Bischoff

Lisbeth Bischoff

In seinem Buch "Letizia und ich" behauptet Letizias Ex-Schwager Jaime del Burgo, er habe mit der heutigen spanischen Königin eine Affäre gehabt, während sie schon mit König Felipe zusammen war. Und der berühmt berüchtigte Klatschjournalist Jaime Peñafiel erzählt in einem Interview, dass Letizia nur dank der Eizellen-Spende ihrer Schwester Erika Ortiz Rocasolano die beiden Töchter Leonor und Sofia bekommen konnte.

Nun wurde der Royalty-Experte nach dreißig Jahren bei der spanischen Tageszeitung El Mundo gekündigt. Seine Behauptungen waren dann doch zu viel. Die Vermutung, dass Ex-König Juan Carlos hinter diesen Intrigen stecken könnte, hat seinen Grund: Immerhin gilt Jaime Peñafiel als sein jahrelanger Vertrauter.

Den Druck, für Nachwuchs zu sorgen, kennt man auch am japanischen Kaiserhof. Die über 2.270 Jahre alte Kaiserdynastie kann nur mit einem männlichen Thronfolger überleben. Nach einem Gesundheitstest bekommen die junge Diplomatin Masako Owada und Japans Thronfolger Naruhito vom Kaiserlichen Hofrat die offizielle Heiratserlaubnis. Das Kronprinzenpaar wird am 1. Dezember 2001 zum ersten Mal Eltern. Es ist eine Tochter, Aiko.

Masako schlägt der Druck, endlich einen Sohn zu gebären, schwer auf die Psyche. Doch dann sorgt der jüngere Bruder des heutigen Kaisers für einen männlichen Nachkommen. Das bringt für Masako endlich Entspannung.

Ein Skandalbuch erschüttert 2012 das britische Königshaus. Autorin Lady Colin Campbell behauptet in ihrem Buch "Das bisher nicht erzählte Leben der Queen Mutter", dass Queen Mum die uneheliche Tochter einer französischen Köchin am Hof gewesen ist.

Und weiter: Queen Mum soll die Pflichten einer Ehe nicht ernsthaft wahrgenommen haben. "Queen Elizabeth II. und ihre Schwester Margaret sind ziemlich sicher durch künstliche Befruchtung gezeugt worden", sagt sie. "Ziemlich sicher" gilt noch lange nicht als bewiesen.

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