Adelige Patienten

Es gibt Tausende Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.
Lisbeth  Bischoff

Lisbeth Bischoff

Auch die Royals müssen es in diesen Tagen schmerzlich erfahren. Der Buckingham Palast teilt am 17. Jänner mit, dass Catherine, Princess of Wales, sich einer geplanten Operation unterziehen muss. 

Einige Stunden später folgt dann die zweite Krankmeldung: König Charles III. muss sich aufgrund seiner vergrößerten Prostata im Krankenhaus behandeln lassen. Teilte die Pressestelle bei Charles den Grund des Spitalaufenthaltes mit, hüllt sie sich bei Catherine in Schweigen.

Das lässt die Gerüchteküche brodeln. Manche vermuten dahinter sogar einen Schachzug, um von der wahren Erkrankung der 42-jährigen Catherine abzulenken. 

Schon lange sorgen bei Charles seine geschwollenen Finger für Spekulationen. Doch der nimmt es mit Humor. Als Charles bei der Krönung einen Knopf nicht zumachen kann, hilft ihm Sohn William, der sich auch schwer tut. Charles scherzt: "Du hast dieselben Wurstfinger wie ich."

Ihr starkes Rückenleiden soll für die Thronübergabe der dänischen Königin Margrethe II. an ihren Sohn Frederik am 14. Jänner verantwortlich sein. Ihr jüngerer Sohn Joachim überlebt am 24. Juli 2020 eine Gehirnblutung und muss sich einer Notoperation unterziehen.

Prinz Daniel von Schweden leidet jahrelang an seiner Nierenerkrankung. Im Mai 2009 bekommt er eine Spenderniere von seinem Vater. Eine Transplantation wird auch auf die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit zukommen. Sie leidet an Lungenfibrose.

Weibliche Royals kämpfen damals wie heute mit Essstörungen, wie Kaiserin Sisi, die spanische Königin Letizia, Diana oder Kronprinzessin Victoria von Schweden.

Der "Sonnenkönig" leidet zeitlebens an Magen- und Darmkrankheiten, etwa an einem Bandwurmbefall. Doch er stirbt an Wundbrand am linken Bein aufgrund fehlender Hygiene. Gewaschen hat sich Ludwig XIV. nie. Darauf war er stolz. Kein Wunder, dass er als der "große Stinker" gilt.

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