Experimente, Rätsel, Bastel-Tipps, NEU: Traum-Transporter
Insekten erforschen, Papier-Tiere falten …
Mehr als zwei Dutzend Videos des Wiener Naturhistorischen Museums als Forschugns- oder Bastelanleitungen.
Willst du vielleicht den einen oder anderen deiner Spaziergänge nutzen, um Insekten zu erforschen? Dann kann dir eines der mittlerweile mehr als zwei Dutzend rund 4 bis 5 Minuten kurzen/langen Videos aus dem Naturhistorischen Museum in Wien helfen. Dort zeigt und erklärt die Alice Thinschmidt, eine der Wissenschaftsvermittler_innen des Museums, das natürlich jetzt zu hat, wie du ziemlich einfach ein Insektennetz basteln kannst. Ein Draht-Kleiderbügel, ein alter Vorhangstoff – mit kleinen Gitter-löchern -, Schere, Nadel, Faden und eine Zange…
Ihre Kollegin Andrea Krapf zeigt in einem ihrer Videos, wie du – mit einem anderen Mittel – entweder einem kleinen Ton-Blumentopf oder einer leeren, gereinigten Konservendose - vielleicht einen Ohrenschlüpfer fangen kannst.
In anderen Videos findest du Faltanleitungen für Tiere aus Papier oder warum es Ebbe und Flut gibt – dafür ist Gabor Herbst-Kiss extra mit Gewand in seine Badewanne gestiegen. Seine Erklär-Hilfsmittel: Ein Globus und eine Bade-Ente. Die wird für ihn zum „Mond“.
All diese YouTube-Videos findest du unter #NHMWienFromHome, hier der Link: Youtube -> NHM-videos
Träume vom guten Leben
In der Kunsthalle Wien dreht sich gerade alles um ein gutes Zusammenleben. Die Ausstellung … von Brot, Wein, Autos, Sicherheit und Frieden versammelt Wünsche, Träume und Ideen für ein ‚gutes Leben‘ von 35 Künstler_innen. Jede und jeder stellt sich das (Zusammen-)Leben anders vor und träumt von verschiedenen Dingen. Vor knapp mehr als zwei Wochen haben wahrscheinlich so ziemlich alle ganz anderes erträumt als jetzt.
Da natürlich die Ausstellung geschlossen ist und die für die Osterferien-Woche geplanten Workshops auch nicht stattfinden (können), hat die Kunsthalle Wien Bastel-Tipps – Foto, „Zutaten“-Liste und ein kurzes Video - ins Netz gestellt. Das Teil nennt sie Traumtransporter – erinnert ein wenig an bekannte Traumfänger – soll aber helfen, dich in deine Träume fliegen zu lassen – was schon allein beim Basteln leicht möglich sein könnte.
Experimentier-Anleitungen als kostenloser Download
Das Technische Museum Wien bietet nun auf seiner Website eine Reihe von Experimentieranleitungen zum kostenlosen Download an, die in Zusammenarbeit mit der Jungen Industrie im Sammelband „Technik Kinderleicht“ erschienen sind.
Die Experimente machen Naturwissenschaften und Technik auf spielerische Art und Weise erlebbar und be-greifbar im wahrsten Sinn des Wortes. Dabei werden Themen erforscht, die durchaus im Alltag begegnen: Warum verbinden sich Essig und Öl in der Salatschüssel eigentlich nicht? Wie entsteht ein Ton und wie gelangt dieser zum Ohr? Warum kann ein Flugzeug fliegen?
Für die Experimente werden nur ungefährliche Gegenstände benötigt, die in jedem Haushalt zu finden sind. Sie machen nicht viel Aufwand und können von den Kindern selbst durchgeführt werden. Die Experimente sind für die ganze Familie (ab 4 Jahre) geeignet, der Schwierigkeitsgrad ist jeweils mit einem bis drei Luftballons gekennzeichnet. Alle Experimente können einzeln und unabhängig voneinander durchgeführt werden.
Und das Technische Museum Wien hätte gern – wie so manch andere Institution, dass du deinen/ihr euren in dem Fall Experimentierspaß (mit-)teilst: Auf Social Media mit dem Hashtag #TechnikKinderleicht!
Weitere Online-Angebote des TMW
Zusätzlich zum Experimentierspaß hat das Technische Museum noch weitere Online-Angebote, die ein spielerisches und spannendes Eintauchen in Technik und Naturwissenschaften ermöglichen. Das „Digitale Museum“ wird während der Zeit der Schließung laufend erweitert. So werden Blicke hinter die Kulissen, Impressionen aus den Sammlungen und weitere anregende Aktivitäten angekündigt.
Rezepte, Rätsel, Bastel- und andere Ideen
Die einen mögen hmmm, die anderen vielleicht wäääh sagen, wenn ihnen ein Rezept für Schoko-Popcorn über den Weg „flattert“. Wie auch immer, auch solche Rezepte finden sich in der Lese-Ecke des Kinder- und Jugendkinos Cinemagic von WienXtra, der (Vernetzungs-)Plattform für Kinder-Programm in Wien.
Und weil’s … - eh schon wissen – also Tipps für zu Hause. Und die reichen von Rezepten über (Film-)Rätsel bis zu Bastel-Ideen.
WienXtra -> Cinemagic -> Leseecke
Weitere - auch Bewegs-Tipps findest du hier
Zoom selber machen
Natürlich ist auch dem Team des ZOOM kindermuseums im Wiener MuseumsQuartier so manches eingefallen an Tipps, die sie für dich auf Lager haben. Anregungen einerseits UND große Bitten andererseits. In verschiedenen Bereichen – Kunst selber machen, Geschichten erfinden und erzählen, nicht zuletzt sich auch in den eigenen vier Wänden zu bewegen und, weil es ja den Beschwerdechor junior gibt, zu sammeln, was dich und dich und dich … aufregt.
All das, oder natürlich nur das was du mit anderen teilen willst, hätten die Leute vom Kindermuseum gern und bitten, Kunstwerke, Geschichten – die werden dann von Künstler_innen im Trickfilmstudio, in das du ja jetzt leider nicht darfst, zu animierten Filmen verarbeitet.
Schick’s dann bitte an: atelier@kindermuseum.at
Digitales zu Geschichte und Politik …
… bieten die Unterrichtsmaterialien der DemokratieWEBstatt. Sie umfassen Arbeitsaufträge zu verschiedensten Themen, von A wie „Antisemitismus“ bis Z wie „Zweiter Weltkrieg“. Außerdem ist jedes Thema auch als eBook zum Download verfügbar.
Ö1 macht Schule
Auch Ö1 (Radioprogramm des ORF) hat einige Podcasts zu Geschichtsthemen zusammengestellt, die findest du hier:
Kindernachrichten
Dinge, über die man wenig weiß, machen einem oft besonders viel Angst. Deswegen sind Informationen wichtig. Du kannst dich unter anderem bei verschiedenen Kindernachrichten informieren. Der ORF hat beispielsweise im Rahmen des neuen "Schulfernsehens" die "Freistunde" und da erstmals seit Jahrzehnten wieder NAchrichten für Kinder, die ZiB-Zack.
Dei deutschen Kindernachrichten Duda sammeln auch Tipps für Spiele zur Abwechslugnund Ablenkung.
Mathe – zu Hause und mit Spaß
„Ninja-tastisch“ taucht auf dem Bildschirm auf, das Maxl, das an Ninjas erinnern mag und ein langes Lineal am Rücken trägt, springt und ein paar Luftballons steigen auf. Und das nur, wenn du die ersten vier Rechnungen richtig hast.
Damit Mathe so ziemlich allen mehr Freude bereitet, hat sich Karim Saad, Gründer und Chef des Wiener Startups ClassNinjas, der das Fach selber in der Schule nicht so sehr geliebt hat, diese spielerische Plattform einfallen lassen und mit seinen Mitarbeiter_innen programmiert.
Gibt’s seit ziemlich genau einem Jahr und kommt jetzt fast wie gerufen. Kann über die Homepage aber auch als App auf Smartphones gespielt werden. Der Stoff umfasst jenen der fünften bis achten Schulstufen. Die Übungen, Quizzes und Online-Videos sind kostenlos. Nur Test-Simulationen, in denen das Wissen überprüft werden kann, würden monatlich 2,99 € kosten.
Videos beginnen mit Problemstellungen, die für Jugendliche wirklich relevant sind – wie etwa: „Du wachst auf, schaust auf das Handy und siehst, dass die Batterie nur bei 27 Prozent ist. Schaffst du es durch den Tag?" Bei den Übungen geht man auch nicht in den Supermarkt und kauft Birnen und Äpfel, sondern Pizza und Pommes. Mit Animationen wird Mathe einfach erklärt. In den Videos reist ein Ninja mit den Schüler_innen in die Vergangenheit, wo große Mathematiker wie Pythagoras ihre Theorien dann erklären. Und dann macht das Lösen der entsprechenden Aufgabe gleich viel mehr Spaß.
Neben einem eigenen YouTube-Kanal ist man auch auf Instagram vertreten, wo über das Storyformat Quizzes ausgespielt werden. Die für das Startup erfolgreichste Social Media Plattform ist auch jene, die bei der Zielgruppe am beliebtesten ist: TikTok. ClassNinjas hat hier mehr als 139.000 Follower.
Auch ins Museum Niederösterreich kannst du nun surfen
Vor allem bietet das Kinder- und Familienprogramm diverse Basteltipps, Ausmalvorlagen usw. Manche der Bastelanleitungen gibt’s auch als Videos.
MuMoK - mini
Das MUseum MOderner Kunst im Wiener MuseumsQuartier hat nun auch Online-Angebote. Für Kinder wird mit Basteltipps begonnen. Der erste: Murmeln in einem bunten Karton (siehe Video unten).
JungeVolksoper@home: Rätseln, basteln, dichten
„Pinocchio“, „Hänsel und Gretel“ und „Das Gespenst von Canterville“ – zu diesen drei Stücken hat die Wiener JungeVolksoper@home Hintergrundinfos – u.a. Making-of-Videos, Rätsel und Bastelanleitungen ins Internet gestellt.
Die (junge) Volksoper freut sich aber auch, wenn du beispielsweise deinen selbst gebastelten Pinocchio oder wenn du das eine oder andere Lied singst, dazu tanzt oder was immer dir einfällt, fotografierst, filmst oder auch eine Zeichnung und vor allem selbst ausgedachte Märchen an das Team schickst. JungeVolksope stellt sogar Gewinne in Aussicht.
„Erste“ und andere „Hilfe“-Tipps für z’Haus – von Wien Jugendzentren
Sooooo laaaaange schon und noch viel lääääänger. Stress, nicht zuletzt auch duch „was soll ich essen?“ „was kann ich maaaaachen?“
Tipps dazu schwirren 1000e durchs Netz. Aber bei der Suche kannst du dich schon auch verlieren. Wiens Jugendzentren haben brauchbare Links und gleich Tipps gesammelt – und dazu zwei Sammel-Links eingerichtet.
„Erste Hilfe“-Tipps, in denen es um eine Struktur im aktuellen Alltag, Ansprechpersonen und Unterstützung geht: Jugendzentren -> Erste Hilfe für dein ich-bleib-zhaus-Leben
Aktivitäten, die gegen Laaaaangeweile helfen können: Jugendzentren -> Antil-Langeweile-Tipps/
Und auch eine Jugendarbeiterin gewährt Einblicke ins Leben ihrer Berufsgruppe, Mäx Lauscher, die Leiterin des Offenen Raums von AusbildungsFit spacelab_kreativ und spacelab_girls: In Doppelkonferenz mit mir selbst: Jugendzentren -> Doppelkonferenz mit mir selbst
Jugendliche vom JUST Wienerberg haben - via Telefon-Interviews - mit den Jugendarbeiter_innen eine rund 5-minütige Radiosendung gemacht. Jugendliche erzählen, wie sie ihre "Quarantäne"-Tage verbringen. Hier unten geht's zum Link, um die Sendung zu hören.
Grusel-, Freeze- und andere Foto-Tricks
Auch so manche Anbieter_innen von Kinder-Kreativ-Kursen haben ihre Aktivitäten nun ins Internet verlegt. Die „Fotostube“ lädt dich – gemeinsam mit CyalArt und tutti bambini - ein, jede Woche an einer Foto-Challenge teilzunehmen. Vorläufig jedenfalls bis 10. Mai kannst du deine Fotos einsenden – immer bis Samstag 18 Uhr, jeweils mit einem anderen Thema.
Die Organisator_innen haben auf der Homepage aber auch schon einige Video-Clips mit speziellen Foto-Tipps und –Tricks. So brauchst du für ein Gruselgesicht nur einen dunklen Raum und eine Taschenlampe, mit der du von unten leuchtest. Um Bilder (scheinbar) in Bewegung zu haben ohne dass sie unscharf werden, gibt’s den Trick-Tipp: Bitte die Person, die du „bewegt“ fotografieren willst, mitten in der Drehung usw. „einzufrieren“ – Freeze.
Jeweils am Sonntagnachmittag werden in den beiden Altersgruppen (Volksschule / Unterstufe) die drei besten, witzigsten, originellsten Fotos ausgewählt. Diese fotografierenden Kinder/Jugendlichen gewinnen eine Fotoüberraschung per Post. Ganz am Ende der Challenge werden drei eintägige Live-Workshops in der Fotostube in der Nach-Corona-Zeit verlost.
Last but not least...
... versucht die Facebook-Gruppe digikidscampus @home brauchbare digitale Freizeitangebote zu sammeln
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