„Sport auf der Bühne ist noch mal was Anderes“
Eine der Mitwirkenden ist Tabea Stummer. Die nunmehr 15-jährige Waldorf-Schülerin (Wien-West) wurde vom Regisseur bei einem Theaterprojekt der Schule entdeckt, wo sie in Shakespeares „Sommernachtstraum“ die Hermia spielte. „ich spiele schon seit dem Kindergarten Theater, eher so in kleineren Aufführungen. Meine ersten größeren Rollen waren die Pamina und die Papagena in der Zauberflöte – da war ich 12 und vor ein paar Monaten eben im Sommernachtstraum. Ich spiel gern Theater, es macht mir großen Spaß, in andere Rollen rein zu schlüpfen.“
Der Regisseur hielt sie nicht nur schauspielerisch für sehr talentiert, sie bringt auch die zweite Seite für dieses Stück mit. Tabea Stummer trainiert Leichtathletik in einem Verein – „so ziemlich alles, laufen, springen, werfen eher weniger (Diskus, Speer)“ Seit zwei Jahren betreibt sie diesen Sport intensiv, für den sie zwei Mal wöchentlich trainiert. Davor hatte sie schon geturnt und später Volleyball gespielt. Darüber hinaus betreibt sie Turnen nun als Lehrerin für junge Kinder im Verein. Und so „nebenbei“ spielt die Jugendliche noch Klavier und singt in einem Chor.
In „Anstoß“ spielt sie die US-Torfrau Hope Solo als diese 14, 15 Jahre war, also ungefähr so jung wie die Schauspielerin jetzt. Sportlich auf der Bühne zu stehen findet sie „doch noch mal was Anderes“ als auf der Laufbahn zu rennen. Durch die Proben für das Stück „mach ich jetzt ein bisschen weniger Sport und auch weniger für die Schule“, gesteht sie im SchauTV-Interview.
Kommentare