Kinderstadt: Banken-Crash abgewendet

Ein Mädchen mit Maske schiebt eine Schubkarre voller orangefarbener Blumen.
Am Donnerstag, dem vierten Tag von „Rein ins Rathaus“ 2020, drohte die Pleite der Kinderstadt-Bank. Jetzt zahlen alle ein bisschen mehr Steuern.

Tag vier der Kinderstadt in der Volkshalle und dem Arkadenhof des Wiener Rathauses. Jeden Tag Startgeld für jede und jeden – das war tags zuvor beschlossen worden. Donnerstag-Vormittag prüfte die gewählte Regierung, wie’s um die Finanzen steht. Der Überblick ist heuer schwieriger – wegen Corona gibt es keine Holli-Cent-Scheine, sondern nur Geldhefte – der Kinder-KURIER berichtete darüber bereits.

Und so drohte das Guthaben bei der Bank nicht mehr zu reichen, um alles – insbesondere alle Löhne – auszuzahlen. So brachte die Regierung den Vorschlag von Steuererhöhungen in die öffentliche Stadtrats-Sitzung mit den Abgeordneten aller Bereiche ein. Und fand dort eine Mehrheit. Auch die Bürgerinnen und Bürger schluckten die notwendige Maßnahme – viele finden gar nicht genügend Möglichkeiten, ihr ganzes Geld auszugeben.

Eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen sitzt mit Masken in einem Raum und hört zu.

Eine Gruppe von Kindern sitzt mit Masken in einem Raum, während ein Mann spricht.

Eine Gruppe von Kindern sitzt mit Masken in einem Raum und hört einem Redner zu.

Eine junge Frau mit Maske wirft einen Brief in einen Briefkasten.

Eine junge Frau mit Mundschutz steht an einem Tisch in einer Halle.

Kinder mit Kochmützen und Masken nehmen an einem Kochkurs teil.

Eine Frau fotografiert mit ihrem Handy eine Gruppe von Kindern in einem großen Saal.

Kinder mit Masken stehen vor dem Wiener Rathaus bei einer Veranstaltung von WienXtra.

Eine Gruppe von Kindern sitzt an Tischen und nimmt an einer Aktivität teil.

Ein Stand von WienXtra mit Informationen und einem Plakat für „Rein ins Rathaus!“.

Ein Mann hantiert mit Farbe an einem bemalten Klapphaus aus Karton.

Kinder spielen mit einer Schubkarre voller Blumen in einer bemalten Kartonstadt.

Ein Junge mit Rucksack spielt in einer Stadt aus Kartons mit vielen Säulen.

Kinder bauen eine Stadt aus Kartons in einer Halle.

Kinder sitzen während einer Sitzung in einem Raum mit hohen Decken und Buntglasfenstern.

Eine Gruppe Kinder und Erwachsene sitzt mit Masken in einem Raum.

Eine Frau mit Mundschutz trägt ein Kind in einem Rathaus aus Karton.

Eine Frau mit Maske hält ein kleines Kind in einem Rathaus aus Karton.

Eine Gruppe von Jugendlichen sitzt während einer Sitzung an einem Tisch und trägt Masken.

Mädchen mit Kochmützen und Masken stehen an einem Tisch mit Bastelmaterialien.

Drei Mädchen mit Kochmützen und Masken bereiten Popcorn zu.

Ein Mädchen mit Maske schiebt eine Schubkarre voller orangefarbener Blumen.

Eine Installation mit dem Titel „Schachtel-Stadt“ aus bemalten Kartons.

Zwei Jungen posieren vor einer Stadt aus Kartons, in der ein kleines Mädchen steht.

Ein unordentlicher Raum, der mit Kartons und Klebeband konstruiert wurde.

Eine aus Kartons gebaute Stadt mit einem Haus mit rotem Dach, das „Zum Verkauf“ steht.

Menschen besuchen eine Veranstaltung in einer Halle mit orangefarbener Dekoration.

Eine Gruppe von Kindern sitzt vor einer Leinwand in einem verzierten Gebäude.

Eine Gruppe Kinder sitzt mit Masken in einer Halle mit Säulen und nimmt an einer Veranstaltung teil.

Kinder bepflanzen eine Installation aus Karton mit Ringelblumen.

Eine Frau mit Mundschutz trägt ein Kind in einem Rathaus aus Karton.

Eine Ausstellung mit Kinderzeichnungen und Bastelarbeiten im Freien.

Ein Mädchen mit Maske und Handschuhen verkauft Popcorn.

Eine Kunstausstellung mit Kinderzeichnungen und dem Banner „Krea Wettmaelen“.

Ein Metallgestell mit Zetteln, die mit Wäscheklammern befestigt sind, vermutlich eine Wahlkampagne.

Mehrere Obstspieße mit Weintrauben, Äpfeln und Pflaumen liegen auf Papptellern.

Ein Mann spricht vor einer Gruppe von Kindern mit Masken in einem großen Raum.

Ein Mädchen mit Maske hockt vor einem Rathaus aus Kartons und Ringelblumen.

Eine beklebte Pappwand mit Farbspritzern und einem improvisierten Türgriff.

Ein Stand von Wien Tourismus mit zwei Mitarbeitern und einem Schild „Tourismus Information“.

Kinder nehmen an einer Wahlversammlung in einem Gebäude mit Säulen teil.

Kinder bemalen und gestalten eine „Schachtelstadt“ aus Kartons im Freien.

Ein Innenraum, der mit Kartons und Klebeband konstruiert wurde.

Kinder spielen in einer Stadt aus Kartons.

Kinder bepflanzen ein aus Kartons gebautes Rathaus mit Blumen.

Ein provisorischer Kleiderschrank mit Regalen, gebaut aus Pappe und Klebeband.

Kinder sitzen vor einer Bühne im Freien und hören zu.

Eine Gruppe Kinder sitzt vor einer Bühne im Wiener Rathaus.

Erweiterung der Schachtelstadt

Für mehr Freude sorgt aber ein zweiter Beschluss: Die Schachtelstadt bekommt mehr Grundfläche für den Hausbau aus Karton. Bisher finden sich so manche architektonische Meisterleistungen unter den Karton-Häusern. Am auffälligsten ist vielleicht das „Rathaus“ mit Säulen und Flügeltür zum aufrechten Reingehen – samt Verstärkungen innen, damit das hohe Haus auch stabil bleibt. In einem anderen – großen – Haus können dessen Erbauer_innen zwar „nur“ sitzen – das aber gemütlich – samt Inneneinrichtung mit Regalen. Und einem genialen Tür-Griff. Dafür verwendete das Trio, das seit Montag an dieser Unterkunft baut, einen der kompostierbaren Bio-Kunststoff-Becher. Loch in die Tür geschnitten, Becher durchgesteckt und angeklebt ;) Bei einem anderen Haus lassen sich diverse Seitenwände aus einer überdachten Terrasse hochklappen.

PS: Das Volksbegehren für Zinsen auf Sparbücher – der Kinder-KURIER berichtete am Mittwoch (26. August 2020) siehe Artikel hier gleich unten – hatte Donnerstag noch nicht genügend Unterstützer_innen. Vielleicht geht es sogar noch im Jahr 2021 weiter.

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