Kinder forschen: Warum tanzen Pflanzen?

Eine Gruppe von Kindern steht vor einer Tafel mit dem Titel „Pflanzen“.
Volksschulklasse stellt Experimente und Ergebnisse am IST (Institute of Science and Technology) vor. Der KiKu war dabei.

Wie sie ihre Pflanze, eine Bohnenranke, zum Tanzen gebracht haben, zeigten und erzählten Naomi, Diana, Anna, Eva und Kann von der 3c der Volksschule Grinzinger Straße (Wien-Döbling) vor Kurzem im „Ballsaal“ des Spitzenforschungsinstitutes IST in Klosterneuburg. Ihre Klasse hatte - wie ein paar wenige andere auch - an einem Biologieprojekt teilgenommen. Forscher_innen des Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) teilen Erkenntnisse mit Kindern und ermuntern sie dazu, selbst eigene Experimente durchzuführen.

Nach einer Einführung vor ein paar Monaten, hatten sich die Kinder selber zu Jüngstforscherinnen und -forschern entwickelt. In vier Gruppen stellten sie sich jeweils eine Forschungsfrage und gingen dieser nach.

Drei Mädchen betrachten eine Pflanze in einem kleinen Glasgefäß.

Eine Gruppe von Kindern hält eine Präsentation vor einer Klasse.

Ein Mädchen präsentiert eine Pflanze, die in einem kleinen Glas wächst.

Eine Lehrerin präsentiert vor einer Gruppe von Kindern im Klassenzimmer.

Eine Gruppe von Schülern präsentiert ein Projekt über Pflanzen im Klassenzimmer.

Schüler präsentieren ein Pflanzenexperiment vor einer Tafel im Klassenzimmer.

Eine Gruppe von Kindern steht vor einer Tafel mit dem Titel „Pflanzen“.

Vier Mädchen präsentieren ein Pflanzenexperiment vor einer Tafel.

Eine Gruppe von Kindern präsentiert ein Projekt zum Thema Pflanzen.

Schüler präsentieren ein Projekt zum Thema Pflanzen im Klassenzimmer.

Eine Gruppe von Kindern präsentiert ein Plakat über Pflanzenkunde.

Eine Lehrerin präsentiert vor einer Gruppe von Kindern im Klassenzimmer.

Eine Gruppe von Kindern hält eine Präsentation vor einer sitzenden Zuhörerschaft.

Eine Gruppe von Kindern präsentiert ein Projekt vor einer Klasse.

Eine Gruppe verglich die vier zur Verfügung gestellten Pflanzen - Erbse, Bohne, Weizen und Roggen. Sie setzten die Samen ein und verglichen Länge und Breite der nach mehr als zwei Wochen gewachsenen Pflanzen. Die Bohne war am größten und breitesten, der Roggen am Kleinsten und dünnsten.

Schüler präsentieren ihre Forschungsergebnisse zum Thema Pflanzen vor einer Tafel.

Schüler präsentieren Forschungsergebnisse über Weizen und Roggen vor einer Tafel.

Zwei Mädchen präsentieren eine Schautafel über die Unterschiede verschiedener Pflanzen.

Eine Lehrerin präsentiert Forschungsergebnisse vor einer Schulklasse.

Eine Lehrerin präsentiert Forschungsergebnisse über Pflanzen vor einer Schulklasse.

Schüler arbeiten an einer Präsentation über die Unterschiede zwischen Pflanzen.

Eine Lehrerin erklärt eine Tabelle mit Größenangaben zu Roggen, Weizen, Erbse und Bohne.

Eine andere Gruppe versuchte zu vergleichen, welche Art des „Trinkens“ Pflanzen und ihrem Wachstum am meisten guttut. Ihr Experiment: von jeder der genannten Pflanzen drei verschiedene Becher. Die einen gossen sie mit warmem Wasser, andere mit kaltem und die dritten mit „Wasser mit Staub, den haben wir vom Kasten genommen“, schildert Simon aus dieser Gruppe. Das abgekochte Wasser förderte das Wachstum am wenigsten. Das mit Staub versetzte kalte Wasser brachte nur beim Roggen einen kleinen Wachstumsvorsprung. „Wahrscheinlich müsstet ihr da noch viel mehr Proben anlegen und vergleichen, um wirklich Aussagen treffen zu können“, gab Magdalena vom IST einen Tipp, wie sie oder ihre Kolleg_innen weiter vorgehen würden.

Zwei Jungen präsentieren vor einer Gruppe von Kindern im Klassenzimmer ein Projekt.

Eine Lehrerin präsentiert Schülerinnen und Schülern ein Projekt zum Thema Pflanzenwachstum.

Eine Gruppe von Kindern sitzt und hört einem Jungen zu, der eine Präsentation hält.

Zwei Kinder betrachten eine Präsentation zum Thema Pflanzenwachstum.

Schüler präsentieren ihre Forschungsergebnisse zum Pflanzenwachstum an einer Tafel.

Die eingangs genannte Gruppe pflanzte die Bohne in Erde in einem durchsichtigen Becherchen, um auch das Wachstum der Wurzeln zu beobachten. Vor allem aber klebte sie den Behälter an der Öffnung zu und drehte ihn um, war ihre Forschungsfrage doch, ob die Pflanzen dann sozusagen um die Kurve wachsen. Streben sie doch immer - wie allgemein bekannt - zum Sonnenlicht. Insofern „tanzen“ sie.

Eine Gruppe Kinder und eine Frau stehen im Kreis und halten Händchen.

Eine Gruppe Kinder steht Stirn an Stirn in einer Reihe.

Eine Lehrerin unterrichtet eine Gruppe von Kindern, die auf dem Boden sitzen.

Eine Gruppe von Kindern sitzt mit einer Lehrerin im Kreis auf dem Boden.

Eine Lehrerin erklärt einer Gruppe von Kindern etwas an einer Tafel.

Eine Lehrerin erklärt einer Gruppe von Schülern etwas an der Tafel.

Auf dem Oberarm einer Person befindet sich ein Tattoo mit der Aufschrift „Professor for a day“ und Elementen aus dem Periodensystem.

„Tanzen“ und eine ähnliche Forschungsfrage steckt hinter der Kartonbox, die das IST den Schulklassen (jeweils dritte oder vierte Volksschule) zur Verfügung stellt(e). Am Kartonboden eingesetzt „müssen“ die Pflanzen, wenn sie zum Licht wollen, durch ein Labyrinth zur einzigen Öffnung wachsen.

Eine Präsentation zeigt, wie Erbsenpflanzen zum Licht wachsen, auch in einem Labyrinth.

Nach den Präsentationen der Jüngstforscher_innen erzählt Andrea vom IST über Experimente, die der berühmte Darwin machte als er sich mit der Frage beschäftigte, dass Pflanzen immer zum Sonnenlicht streben. Was, wenn einer Pflanze der Kopf abgeschnitten oder er „nur“ zugedeckt wird. Ihre Kollegin Dorota nahm die Kinder dann mit in Forschungslabore, wo Samen nur unter rotem und blauem Licht zu sprießen beginnen.

Kinder betrachten Keimlinge in Behältern unter pinkfarbenem Licht in einem Regal.

Eine Gruppe Kinder besucht einen Raum mit vertikalen Gärten und pinkfarbenem Licht.

Kinder betrachten Keimlinge in einem Raum mit rosa Pflanzenlampen.

Pflanzen wachsen in einem Regal unter rosa Licht in einem Gewächshaus.

Eine Gruppe von Menschen betrachtet Pflanzen, die in einem Innenraum unter rotem Licht wachsen.

Eine Frau erklärt einer Gruppe von Menschen eine Pflanzenaufzuchtanlage mit pinkfarbenem Licht.

Eine Frau hält einen Vortrag über Darwin-Experimente vor einer Gruppe von Kindern.

Kinder sitzen vor einer Tafel und einem Bildschirm zum Thema Pflanzenwachstum.

Eine Frau hält einen Vortrag vor einer Gruppe von Kindern zum Thema „Wie tanzen Pflanzen?“.

Eine Frau hält einen Vortrag vor einer Gruppe von Kindern über das Darwin-Experiment.

„Wir, also ich und die Eva, sind schon öfter beim Sommercampus gewesen und haben alles Mögliche geforscht - Biologie, Physik, Bakterien, DANN...“, erzählt Charlotte dem Kinder-KURIER. „und einmal haben wir experimentiert, wie wir ein Ei sicher über Stiegen springen lassen können. Da haben wir einen Fallschirm aus einem Mistsackerl gebastelt, einen Luftballon darunter gegeben und unter das Ei Trinkhalme als Polster gebunden.“

„Ich liebe Wissenschaft“, schreibt Josef in seinem Feedback-Bogen und führt das dem Kinder-KURIER gegenüber näher aus: „Seit ich fünf bin, interessiert mich alles sehr - Tiere, die Welt, Religionen und noch mehr“.

Eine Gruppe Kinder steht im Park auf einer runden Plattform und hebt die Arme.

Im Garten des IST-Austria stehen diese Bänke, die grob einem Gehirn nachgebildet sind, ...

Eine Gruppe Kinder spielt auf einer spiralförmigen Metallkonstruktion im Freien.

... auf diesen stiegen die Kinder der VS Grinzinger Straße für abschließende Gruppen-Fotos

Eine Gruppe von Kindern erkundet eine spiralförmige Struktur im Freien.

Eine Gruppe Kinder steht und sitzt im Freien und hebt die Arme.

Eine Gruppe Kinder mit einer Betreuerin spielt im Park.

Eine Gruppe Kinder posiert für ein Foto im Freien, während eine Frau ein Foto macht.

Eine Gruppe Kinder steht mit erhobenen Händen im Park, angeleitet von einer Frau.

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