Langsam statt hastig Essen: Mit diesem Trick klappt es garantiert
Die Verdauung beginnt im Mund. Das weiß heutzutage jedes Kind. Damit der Magen nicht die ganze Arbeit machen muss, gilt es, Essen mit dem Zähnen zu zerkleinern, bevor man es schluckt.
Auch der Speichel hilft. Dieser enthält Amylase, ein Enzym, mit dem die Verdauung von Kohlenhydraten im Mund beginnt. "Behält man die Nahrung nicht lange genug im Mund, kommt sie aber nicht mit Amylase in Berührung", erklärt Jo Travers in seinem Artikel für den Guardian.
Das Problem: Der Magen kann Kohlenhydrate nur bedingt verdauen. Wenn die Nahrung dort ankommt, ohne, dass sie bereits vorverdaut wurde, muss der Magen härter arbeiten.
Es gibt auch Nahrungskomponenten, die der Magen nicht gut verdauen kann. "Wenn Essensreste im Ganzen in den Dünndarm gelangen, kann das zu Blähungen und Unwohlsein führen", führt Travers aus.
Ablegen statt zählen
Rund 30 Mal sollte ein Bissen im Mund gekaut werden, raten Experten. Anstatt sich auf eine genaue Zahl zu versteifen, rät Travers zu einem anderen Tipp: "Ich empfehle, das Besteck zwischen jedem Bissen abzulegen. Wenn man mit dem Kauen und Schlucken fertig ist, nimmt man Messer und Gabel wieder auf und den nächsten Bissen."
Denn: Die Gabel mit Essen in der Hand und vor dem Gesicht zu positionieren, würde dem Menschen unbewusst dazu anhalten, schneller zu essen.
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