Tutto Bene: Spaghetti-Sorten im VKI-Test

Ob als "Spaghetti carbonara", "napolitana" oder "bolognese": Die langen dünnen Nudeln werden wegen ihrer Vielseitigkeit und der kurzen Zubereitungszeit geschätzt.
Beim Verein für Konsumenteninformation standen Spaghetti auf dem Prüfstand. Das Ergebnis des Tests wird Pasta-Liebhaber freuen.

Gschmackig, kulinarisch vielseitig und simpel zuzubereiten: Nudeln sind beliebt wie eh und je. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat 23 Spaghetti-Sorten zwischen acht und 62 Cent je 100 Gramm untersucht. Unter den Erzeugnissen waren zwei Produkte mit Ei, zwei ohne Gluten sowie sieben aus biologischer Landwirtschaft.

Das Ergebnis: Die Hälfte der Traditionsteigwaren bekam ein "sehr gut" oder "gut". Nur ein Erzeugnis wurde mit "weniger zufriedenstellend" bewertet. Ausschlaggebend dafür waren die entdeckten Schadstoffe. Makellos in diesem Bereich waren nur vier Produkte. Diese sind günstige Eigenmarken der Supermärkte, von denen es drei zum Testsieger geschafft haben.

Wenige Schadstoffe gefunden

Das wesentlichste Kriterium bei diesem Test waren die Schadstoffe, deren Bewertung 45 Prozent der Gesamtnote ausmachten. Gefahndet wurde nach Mineralölrückständen und den Schimmelpilzgiften (Mykotoxinen) allgemein, nach den Aflatoxinen im Speziellen. Letztere wurden in keiner Probe gefunden, andere Mykotoxine und Mineralölrückstände sehr wohl – weshalb die betroffenen Produkte abgewertet wurden.

Testsieger sind günstige Eigenmarken

Nur in vier der 23 Spaghetti-Packerln konnten die erwähnten Schadstoffe nicht gefunden werden. Drei davon, alles Eigenmarken, haben es mit "sehr gut" zum Testsieger geschafft. Unter ihnen sind zwei günstige Bio-Waren. Der dritte Artikel ist mit acht Cent pro 100 Gramm – gemeinsam mit vier anderen Testkandidaten – sogar das preiswerteste Produkt.

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