Als Basis für die Herstellung von Gin wird gerne auf einen geruchlosen Reinalkohol zurückgegriffen, der mit geschmacksgebenden Ingredienzen – im Zentrum stehen natürlich Wacholderbeeren – aufgepeppt wird. Nach der sogenannten Mazeration muss das Destillat gebrannt werden, um die Aromen im fertigen Brand zu fixieren. Bert Jachmann, Österreichs bester Barkeeper des Jahres 2013, empfiehlt für den KURIER einen Gin-Cocktail mit Almdudler. Ganz leicht zum Nachmixen.
Genauso wie um Gin gibt es einen regelrechten Hype um Tonicsorten.
Die chininhaltige, alkoholfreie Bitterlimonade eignet sich im Sommer besonders gut zum Spritzen von Longdrinks.
Wer seine Party-Gäste überraschen will, greift zu einem Destillat aus Traubenmost: Der Pisco gilt als alkoholisches Nationalgetränk Perus und Chiles und wird meist aus Muskatellertrauben gewonnen. Bei diesem klaren Traubenbrand dominieren die fruchtigen Aromen, die gut zu einem Sommer-Cocktail passen.
Einen ähnlich hohen Alkoholgehalt wie Pisco weist Tequila auf – der bekannteste Mezcal wird aus dem Herzen der blauen Agave gewonnen. Was wenige wissen: Der Agaven-Brand ist die am strengsten kontrollierte und reglementierte Spirituose der Welt. Jede zur Tequila-Herstellung angepflanzte Agave erhält eine eigene Prüfnummer und ihr Wachstum wird bis zur Ernte behördlich überwacht. Längst hat der Agaven-Brand sein schmuddeliges Image als Party-Shot abgelegt und darf auch in erwachsene Cocktails gemixt werden.
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