Österreicher ist der beste Nachwuchskoch Europas

Stefan Glantschnig, Küchenchef im Waldhof Resort in Scheffau am Wilden Kaiser ist der Junge Wilde 2017
Im Rennen um den Titel "Junger Wilder 2017" haben sich zwei Österreicher an die Spitze von 2471 Mitbewerbern gekocht.

Den trendigsten Kochwettbewerb für U30-Köche in Europa konnten heuer zwei Österreicher für sich gewinnen. In seinem dritten Anlauf hat es der Kärntner Stefan Glantschnig, Küchenchef im Waldhof Resort in Scheffau am Wilden Kaiser (Tirol) ganz an die Spitze geschafft. Damit konnte er sich im Finale gegen seine Mitstreiter Michael Just, Junior Sous Chef aus dem Palais Coburg in Wien, und gegen Sebastian Leyer, Sous Chef aus dem Restaurant Pauly Saal in Berlin, durchsetzen.

Österreicher ist der beste Nachwuchskoch Europas
Junge Wilde 2017 mit Gewinner Stefan Glantschnig
Die drei konnten sich unter 2.471 Mitbewerbern durchsetzen. Neun Talente konnten sich bis in die drei Battles in Graz, Wien und Hamburg um die Wette kochen. Im großen Finale des Kochwettbewerbs auf Karlheinz Hausers Süllberg vor über 1.700 Gästen sicherte sich der Küchenchef des Waldhof Resorts den Sieg und damit den Titel "Junger Wilder".

Stefan Marquard, Juryvorsitzender und Gründer der Jungen Wilden, vergab erstmals in der 13-jährigen Geschichte des Wettbewerbs die Höchstpunktzahl 40 und setzte noch einen Stern dahinter: „Das waren drei ganz geniale Typen, aber das Essen von Stefan war das beste, das ich seit 20 Jahren hatte. Vor allem der Hauptgang war unschlagbar. Diese Genialität in der Einfachheit, drei ganz klare Komponenten auf den Teller zu bringen, das kann man nicht besser machen.“

Österreicher ist der beste Nachwuchskoch Europas
Junge Wilde 2017 mit Gewinner Stefan Glantschnig
Hauptspeise von Glantschnig: Sashimi | Cardamom Leafs | Genmachia I Rinderhüfte | Kerbelwurzel | fermentierter Pfeffer | Das Ei im Ei

Der Kreativität beim Erstellen des Menüs waren prinzipiell keine Grenzen gesetzt, allerdings musste sie auch messbar sein. Deshalb gab es einen fixen Warenkorb, den die Titelanwärter in ihr Menü einfließen lassen mussten. Der Wareneinsatz pro Person in der Jury durfte nicht mehr als 15 Euro betragen. Besonderes Special: Das regionale Produkt. Ein verwendetes Produkt musste im 50-Kilometer-Umkreis des Restaurants, in dem der Teilnehmer tätig ist, wachsen und von ihm selbst geerntet oder gefangen werden.

Der Junge Wilde 2017 gewinnt nicht nur Ruhm und Ehre - er wird auch mit einem begehrten Praktikum bei Alex Atala im Restaurant D.O.M. in
Brasilien belohnt, das auf Platz 11 der weltbesten Restaurants rangiert.

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