Juan Amador lässt Renz-Projekt platzen

Juan Amador lässt Renz-Projekt platzen
Der deutsche Sternekoch Juan Amador baut das Cabaret Renz nun doch nicht zu einem Gourmettempel um.

Es hätte die Eröffnung des Jahres werden können: Das ehemalige Etablissement Renz in der Wiener Zirkusgasse hätte diesen Herbst als neuer Gourmettempel eröffnen sollen. Wie Falstaff heute exklusiv berichtet, zieht sich der deutsche Sternekoch Juan Amador nun aber aus dem Renz-Projekt zurück: "Es ist eine ganz persönliche Entscheidung. Ich war gerade viel in Asien unterwegs und hatte reichlich Zeit, um nachzudenken. Ich habe mich gefragt, ob ich das wirklich will. Ich bin jetzt 47 und ich habe mich entschlossen, die Kapitänsbinde zu übergeben. Ich habe acht Jahre lang drei Sterne erkocht, was soll ich da noch drauflegen?"

Dennoch möchte der Sternekoch seinen Lebensmittelpunkt in Wien beibehalten, wo er seit Kurzem gemeinsam mit seiner österreichischen Lebensgefährtin lebt: "Wien ist das beste, was mir passieren konnte." Und so verrät er weiter, dass er "etwas ganz Neues" in Wien anfangen möchte, allerdings nicht mehr mit Sterneküche. "Ich will Gäste glücklich machen und am Ende des Tages soll auch etwas übrigbleiben".

In seiner Stellungnahme gegenüber Falstaff dürfte der Sternekoch angedeutet haben, dass die Umbaukosten für das "Cabaret Renz" etwas gestiegen seien und der Spielraum für einen wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb geringer wurde.

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