VKI

Jede 5. Extrawurst ist ungenießbar

Von 16 Proben fielen drei mit "nicht zufriedenstellend" durch.
Der VKI testete die beliebteste Wurstsorte Österreichs: Das Ergebnis der Konusmentenschützer ist alarmierend.

Offen und frisch aufgeschnitten an der Wursttheke – so kaufen die Österreicher ihre Extrawurst immer seltener. Die Konsumenten kaufen ihre Extra immer öfter in Plastik verpackt. Aus diesem Grund testete der Verein für Konsumenteninformation (VKI) 20 offene und verpackte Produkte, darunter auch Variationen wie Putenextra oder Kalbspariser, fettreduzierte oder Bio-Ware.

Die Konsumentenschützer untersuchten die offen gekaufte Wurst sofort, verpackte überprüften sie zum Mindesthaltbarkeitsdatum – getestet wurde in Wien und Niederösterreich. Das Ergebnis bei verpackter Ware ist laut VKI "alarmierend": Von den 16 Proben fielen drei mit "nicht zufriedenstellend" sogar durch. Details zum Test können im neuen Konsument. "Das Wichtigste auch bei der Extrawurst ist der baldige Verzehr", rät Birgit Beck, Projektleiterin Untersuchung im VKI. "Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte die Wurst nicht bis zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums aufgehoben werden."

Teuerste Wurst war stark mit Bakterien belastet

Jede 5. Extrawurst ist ungenießbar
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Vier Wurstproben bekamen nach dem Test die Höchstnote "sehr gut", während drei Produkte mit "nicht zufriedenstellend" durchfielen (Pöttelsdorfer Edelputen Extra, Juffinger Bio-Putenextrawurst und Ja! Natürlich Kalbspariser).

Der Preisunterschied bei der verpackten Ware war mit einer Preisspanne von 4,95 Euro bis 28,63 Euro pro Kilogramm extrem groß. Der Preis spiegelte übrigens nicht die Qualität wider: Die 4,95-Euro-Extra schnitt sehr gut ab, während die 28,63-Euro-Hochpreiswurst am letzten Tag der Mindesthaltbarkeit bereits stark mit Bakterien belastet war.

Die Sorten der offen verkauften Wurst unterschieden sich innerhalb dieser Gruppe im Testergebnis kaum, weder preislich (alle 12 bis 13 Euro pro kg) noch qualitativ.

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